(ju:pi:) Das Passauer Studentenmagazin

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Das Logo des Studentenmagazins.
Die Jubiläumsausgabe zum 20.Geburtstag. (Foto: Nowatschin)
Der Flyer zur Anna Haslinger-Aktion. (Foto: von Stern)

Das Passauer Studentenmagazin [ju:pi:] war ein unabhängiges Passauer Studentenmagazin. Es wurde 1998 von Studenten der Universität Passau gegründet und erscheint seitdem einmal pro Semester mit einer Auflage von 1.000 Stück. Neben einem wechselndem Schwerpunktthema beinhaltet es die Rubriken Campusblicke, mit Themen zum Studium, Innblicke, für Themen zur Stadt Passau, und Ausblicke, der Rubrik für alles Weitere, ob aus Alltag oder Weltgeschehen. Mitte 2009 löste sich die Redaktion auf.

Allgemeine Daten

Mit einer Auflage von 1.000 Stück erschien das Studentenmagazin ein Mal pro Semester, also zwei Mal pro Jahr. Das Format beschränkte sich auf 80 Seiten in DIN B5. Der Preis lag bei 1 Euro. Der Verkauf beschränkte sich nicht ausschließlich auf die Universität, sondern fand auch in einigen Geschäften der Stadt Passau statt.

Namensgeber der [ju:pi:] sind die Initialen der Universität Passau, in englischer Lautschrift.

In Zusammenarbeit mit der Fotogruppe Lichtgestalten e.V. brachte die [ju:pi:]-Redaktion 2004 und 2005 jeweils zum Ende des Jahres einen Fotokalender heraus. Diese Tradition behielt man auch in den weiteren Jahren, seitdem jedoch in Eigenregie, bei.

Unter dem Motto „Du schreibst – wir drucken – alle lesen“ brachte die [ju:pi:] es im Jahr 2008 zur 20. Ausgabe. Somit gilt es als älteste Studentenzeitung der Universität Passau. Zur Feier des 10-jährigen Jubiläums erschien das Magazin im Sommersemester 2008 im Geburtstags-design, mit anerkennenden Beiträgen von Professoren, früherer Redaktionsleiter und Glückwünschen anderer Passauer Studentenzeitungen, wie der politisch motivierten „Context“ oder dem „Cater“.

Organisation

Die Organisation des Studentenmagazins [ju:pi:] teilte sich auf in die Bereiche Redaktion (mit Redaktionsleiter), Lektorat, Layout und Internetauftritt, Anzeigenakquise und Finanzierung, Marketing und PR, sowie Verkauf.

Rubriken

Neben dem in jeder Ausgabe wechselnden Schwerpunkt gab es drei Rubriken:

Campusblicke

In dieser Rubrik finden sich alle Artikel, die sich mit Themen des studentischen Lebens an der Universität in Passau befassen. Dazu gehören z.B. Interviews mit Professoren, Portraits von Studiengängen, Neuestes zur Verwendung von Studiengebühren, Skandalberichte vom Campus oder Abhandlungen über die Eigenheiten von Passauer Studierenden.

Innblicke

Als Student der Uni Passau lebt man nicht nur auf dem Campus, sondern auch in der niederbayerischen Dreiflüssestadt. Das Leben zwischen Inn und Donau, seine Bürger, die Entscheidungen und Fehltritte der Lokalpolitiker, sowie kulturelle Ereignisse werden in den Artikeln der Rubrik "Innblicke" festgehalten.

Ausblicke

In der Rubrik „Ausblicke“ wird zusammengefasst, was thematisch nicht den beiden ersteren Kategorien angehört. Neben Artikeln über Geschehnisse in der ganzen Welt, sowie dem alltäglichen Wahnsinn ist hier der Platz für die Kreativen, z.B. in Form von Gedichten, Kurzgeschichten, Berichte über seltsame Ereignisse, Kochrezepte, Lebenshilfe, Nähkästchen oder CD-Rezensionen.

Anna-Haslinger-Kampagne

Öffentliche Aufmerksamkeit über die Passauer Grenzen hinaus auf sich zu richten, gelang dem Studentenmagazin 2007 mit ihrer „Anna-Haslinger-Kampagne“. Die Geschäftsidee der von [ju:pi:]-Mitarbeitern erfundenen Anna Haslinger bestand darin, die in der Klausurenzeit als Mangelware angesehenen Sitzplätze in den einzelnen Bibliotheken der Universität Passau für einen Euro pro Stunde zu reservieren. Nachdem die fiktive Aktion für heftigen Widerstand seitens der Universitätsleitung und für überwiegend begeisterte Reaktionen der Studierenden sorgte, erschien im Februar 2007 ein Spiegel online–Beitrag über die kuriose Geschäftsidee und deren Hintergründe.

Auszeichnungen

Bundesweite Anerkennung holte sich die [ju:pi:] 2008 beim MLP Campus Presse-Award, als sie unter die zehn besten Studentenzeitungen Deutschlands gewählt wurde. Am Hauptwettbewerb nahmen über 40 Campusredaktionen teil, von denen die Passauer [ju:pi:] (auf Platz 8), neben „Ottfried“ von der Universität Bamberg (Platz 4), als einzige bayerische Teilnehmer die Top 10 erreichte. Die Jury, bestehend aus Vertretern renommierter deutscher Printmedien und Fachleuten aus der Medienbranche, wählte die Zeitung „Unaufgefordert“ der HU Berlin auf den ersten Platz.

Weblinks