20 Jahre Tor zur Freiheit

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Ein prominentes Ausstellungsstück wartete im städtischen Bauhof bereits auf seinen Einsatz. (v.r.) Gisela Stadler vom Stadtarchiv, Festleiter Franz Wagner, Albert Asen vom Vilshofener Kulturamt und Landratsamt-Sprecher Eduard Bosch. (Foto: Baumgartl)

Das Fest 20 Jahre Tor zur Freiheit wurde in der Stadt Vilshofen an der Donau am 11. September 2009 gefeiert.

Anlass

Im September 1989 flüchteten DDR-Bürger in Massen über Ungarn in den Westen. Für 1.400 von ihnen begann das neue Leben in der Bundesrepublik in Vilshofen, dem damals größten Erstaufnahmelager für Übersiedler in Niederbayern. Es herschte ein Ausnahmezustand durch den Flüchtlingsstrom, welcher eine große Welle der Hilfsbereitschaft auslöste. Egal ob die Bevölkerung, Hilfsorganisationen, Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Behörden oder die Politik - jeder bot seine Hilfe an. Diesem historischen Ereignis sollte deshalb nach 20 Jahren gedacht werden.

Festprogramm

Der Gedenktag begann um 18 Uhr. Das politische Geschehen, aber auch die einzigartige Stimmung von damals sollte sich in der Ausstellung und der Gedenkveranstaltung am 11. September anschaulich widerspiegeln. Deshalb hatte das Organisationsteam noch einmal eine kleine Version der Zeltstadt auf dem Berger-Parkplatz aufgebaut und zur Verpflegung der Gäste die Gulaschkanone anwerfen lassen.

Bereits um 16 Uhr wurde die Ausstellung ind er Rathausgalerie eröffnet. Weithin sichtbar lud ein knallbunter Trabi dazu ein, der auf einem Podest vor dem alten Rathaus aufgestellt wurde.

Gäste

  • Sozialministerin Christine Hadertauer
  • Schriftsteller Reiner Kunze
  • drei Zeitzeugen berichteten unter der Moderation von Richard Schaffner von den turbulenten Tagen der damaligen Zeit
  • damalige BRK-Bereitschaftsleiterin Erika Gerner

Literatur