Adlhausen

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Die Filialkirche Mariä Himmelfahrt in Adlhausen

Adlhausen ist ein Ortsteil des Marktes Langquaid im niederbayerischen Landkreis Kelheim. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Adlhausen liegt in der Hallertau an der Großen Laber etwa vier Kilometer südwestlich von Langquaid, etwa drei Kilometer nordöstlich von Rohr in Niederbayern und etwa 3,5 Kilometer westlich von Herrngiersdorf.

Geschichte

Adlhausen war eine Hofmark, die anfangs im Besitz der Edlen von Adlhausen war. Die 1818 entstandene Gemeinde gehörte zunächst zum Landgerichtsbezirk Pfaffenberg, dann zum 1838 eingerichteten Landgericht Rottenburg, ab 1862 zum Bezirksamt Rottenburg an der Laaber und schließlich zum Landkreis Rottenburg an der Laaber. Im Zuge der Gebietsreform wurde die Gemeinde Adlhausen am 1. Mai 1978 in den Markt Langquaid eingegliedert. Kirchlich ist Adlhausen eine Filiale der Pfarrei Sandsbach.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche Mariä Himmelfahrt. Der neugotische Bau entstand 1864 bis 1865, nachdem die Vorgängerkirche durch einen Einsturz des Turmes fast völlig zerstört worden war. Aus der alten Kirche stammt zum Beispiel die sitzende Madonna mit Kind von 1480 im Mittelschrein des Hochaltars.
  • Schloss Adlhausen. Das ehemalige Hofmarkschloss ist eine Barockanlage aus dem 17. Jahrhundert, die zu Anfang des 20. Jahrhunderts erneuert wurde.

Vereine

  • Diana-Schützen Adlhausen
  • Freiwillige Feuerwehr Adlhausen
  • Kriegerverein Adlhausen
  • KLJB Adlhausen. Sie ging aus dem 1945/1946 gegründeten Burschenverein hervor.
  • Sportverein Adlhausen 1972

Literatur

  • Günther Pölsterl: Mallersdorf: Das Landgericht Kirchberg, die Pfleggerichte Eggmühl und Abbach. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band LIII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1979, ISBN 3 7696 9923 8.

Weblinks