Aiglkofen

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Die Filialkirche St. Petrus und Paulus in Aiglkofen

Aiglkofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Marklkofen im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau.

Lage

Das Straßendorf Aiglkofen liegt links der Vils im Vilstal am Aiglkofener Bach etwa einen Kilometer nordwestlich von Marklkofen.

Geschichte

Der Name besagt, dass der Ort bereits von den Agilolfingern ausgebaut wurde. 1311 übertrug Bischof Konrad von Regensburg Konrad dem Aigelchovaer einen Hof. Aiglkofen wird im 15. Jahrhundert zusammen mit dem benachbarten Gindlkofen als Hofmark im Besitz der Frauenberger erwähnt. Im Konskriptionsjahr 1752 bestand Aiglkofen als Teil der Hofmark Marklkofen aus sechs Anwesen.

Der Ort unterstand teilweise dem Landgericht Vilsbiburg, zum anderen Teil dem Landgericht Dingolfing. Bis 1972 verlief hier die Grenze zwischen dem Landkreis Vilsbiburg und dem Landkreis Dingolfing. Am 1. April 1971 kam Aiglkofen mit der Gemeinde Poxau im Zuge der Gebietsreform zur Gemeinde Marklkofen. 1987 hatte es 180 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Petrus und Paulus. Sie wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut, die Einrichtung ist frührokoko um 1720 bis 1730. Der Spitzhelm stammt aus dem 19. Jahrhundert.

Vereine

  • Gartenbauverein Aiglkofen. Er veranstaltet das Wein- und Mostfest.
  • Hoizbohscheiber Aiglkofen

Literatur

  • Georg Schwarz: Vilsbiburg: Die Entstehung und Entwicklung der Herrschaftsformen im niederbayerischen Raum zwischen Isar und Rott. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band XXXVII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1976, ISBN 3 7696 9898 3, (Digitalisat).