Alfons Gaßner

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche

Alfons Gaßner (* 7. Dezember 1923 in Gerzen; † 23. September 2001 in München) war ein Kaufmann und Politiker (BP, CSU).

Leben und Wirken

Nach dem Notabitur 1942 war Gaßner Kriegsteilnehmer und floh verwundet aus russischer Kriegsgefangenschaft. Am 28. April 1945 nahm er an der gescheiterten Freiheitsaktion Bayern teil.

1946 machte er sein Abitur und studierte anschließend bis 1950 Rechtswissenschaft an der Universität München. Von 1952 bis 1966 war er Kreisrat in Vilshofen und von 1952 bis 1963 Werbeleiter in einem niederbayerischen Industrieunternehmen. Ab März 1963 in Diensten der staatlichen Lotterieverwaltung, wirkte Gaßner seit 1968 als Organisationsbeauftragter für Niederbayern in einem Versicherungsunternehmen.

Gaßner gehörte zunächst von 1945 bis 1947 der CSU an und trat dann zur Bayernpartei über. Von 1950 bis 1966 war er Landtagsabgeordneter, zugleich von 1958 bis 1966 Bezirksvorsitzender und ab 1961 stellvertretender Landesvorsitzender. 1959 war er Mitglied der Bundesversammlung in Berlin. Seinen Wohnort hatte er in den 1950er Jahren in Vilshofen, bei der Landtagswahl 1962 in Velden.

Am 12. Juli 1966 trat er aus der Bayernpartei aus und kehrte zur CSU zurück. Von 1969 bis 1974 gehörte er, anfangs als Nachrücker, wieder dem Bayerischen Landtag an. Von 1971 bis 1974 war er zudem Richter am Bayerischen Verfassungsgerichtshof.

Weblinks