Allkofen (Laberweinting)

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Die Filialkirche St. Michael in Allkofen

Allkofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Laberweinting im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Allkofen liegt etwa sechs Kilometer nordwestlich von Laberweinting an der Bezirksgrenze zur Oberpfalz.

Geschichte

Der Ort wurde vermutlich zur Zeit der Landnahme der Bajuwaren um 500 n. Chr. gegründet. 1318 besaß ein Jörg Auer zu Prennberg zwei Höfe in Allkofen, die 1339 im Besitz des Stephan Hohenachter waren. 1464 wird Allkofen im Steuerbuch des Pfleggerichtes Kirchberg als Hofmark bezeichnet. Damals waren die Stauff zu Sünching Hofmarksherren. Im Konskriptionsjahr 1752 war die Hofmark Allkofen im Besitz der Grafen von Seinsheim zu Sünching, die auch die Hofmarken Wallkofen, Grafentraubach, Graßlfing und Hofkirchen besaßen.

In der Nachfolge der Hofmark wird 1820/1821 ein Patrimonialgericht Allkofen erwähnt, doch schon 1824 war Allkofen in das Seinsheim’sche Patrimonialgericht 1. Klasse Sünching integriert. 1848 wurde es in das Landgericht Mallersdorf einverleibt. Die Gemeinde Allkofen gehörte zum Bezirksamt und Landkreis Mallersdorf. Im Zuge der Gebietsreform wurde sie am 1. Mai 1978 in die Gemeinde Laberweinting eingegliedert.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Michael. Das Turmuntergeschoss ist mittelalterlich, das Langhaus entstand 1762 und wurde 1935 verlängert.

Vereine

  • Bauernverband Allkofen
  • CSU - Ortsverband Allkofen
  • FFW Allkofen
  • Jagdgenossenschaft Allkofen
  • Kath. Frauenbund (KDFB) Allkofen e.V.
  • KLJB Allkofen
  • Landfrauen Allkofen
  • Orgelbauverein Allkofen

Literatur

  • Günther Pölsterl: Mallersdorf: Das Landgericht Kirchberg, die Pfleggerichte Eggmühl und Abbach. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band LIII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1979, ISBN 3 7696 9923 8.