Amok-Alarm Landshut
Am 23. Oktober 2009 wurde ein Großaufgebot der Landshuter Polizei an eine Schule bestellt, an der Amok-Alarm galt. Es stellte sich im nachhinein heraus, dass ein 17-jähriger Schüler nur mit einer sogenannten Softair-Pistole handierte.
Hergang
Am 23.10.2009 wurde von einer Passantin am Schulhof einer Volkshochschule die Landshuter Polizei alamiert. Sie beobachtete einen Schüler, der eine Pistole seinen Mitschülern zeigte. Wie sich herausstellte, war diese Pistole nur ein Imitat einer echten Waffe, eine sogenannte Softair-Waffe. Das Schulgelände wurde nach Eintreffen der Polizei weiträumig abgesperrt, die rund 500 Schüler wurden aus dem Gebäude gebracht und anschließend wurde das Gebäude durchsucht. Der 17-jährige Junge konnte von der Polizei gefasst werden.
Softair-Waffen
Softairwaffen sind meist täuschend echte Replikate von echten Schusswaffen. Softairwaffen verschießen mit Druckluft Kügelchen von mehreren Millimetern Durchmesser und werden bei dem Geländespiel Softair eingesetzt. Ähnlich wie beim Paintball treten Teams gegeneinander an und schießen aufeinander. Die Waffen gelten als nicht gefährlich, das Gesicht sollte jedoch geschützt werden. Als „Anscheinswaffen“ dürfen Softairwaffen nicht in der Öffentlichkeit getragen werden. Sie sind - je nach Geschossenergie - jedoch zum Teil frei verkäuflich.
Literatur
- Walter Schöttl: Amok-Alarm in Landshuter Innenstadt In: PNP vom 24. Oktober 2009 (S. 8)