Angerstraße (Passau)

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Unterwegs auf der Angerstraße in Passau.

Die Angerstraße ist eine vierspurige Hauptstraße am linken Donauufer in Passau.

Verlauf

Sie geht bei der ehemaligen Einmündung der Maxbrücke aus der Parkstraße hervor, führt links der Donau am Anger entlang (daher auch der Name), und endet beim Ilzdurchbruch in der Ferdinand-Wagner-Straße. Sie ist Teil der Bundesstraße 12 und war früher ebenfalls Teil der Bundesstraße 388. Aufgrund von Kartenfehlern wird diese Straße häufig fälschlicherweise der Bundesstraße 85 zugeordnet. Die Angerstraße gehört zum Postleitzahlbereich 94032.

Geschichte

Der Straßenzug der jetzigen Angerstraße endete ursprünglich an der Veste Niederhaus. Seit dem 1762 fertiggestellten Felsdurchbruch war sie über die Halser Straße und die Ilzbrücke mit der Ilzstadt verbunden. Diese Verbindung wurde 1893, 1949 und 1965 durch Verbreiterungen und Aufweitungen verbessert.

Der stark angewachsene Autoverkehr führte dann 1976 zum mehrspurigen Neubau der Angerstraße. Von der Bebauung ist nur noch die nördliche Häuserzeile erhalten. Die Angerstraße ist mit der höchstbelastete Streckenabschnitt der ganzen Region: Etwa 33.500 Fahrzeuge fahren hier täglich entlang.

Gebäude und Einrichtungen

45 – Rauchzeichen e.V.

Außerdem befinden sich hier die Bushaltestelle Angerstraße und die Bushaltestelle Hängebrücke

Vor dem Haus Nr. 41 erinnern fünf Stolpersteine an Emil und Anna Kathinka Burian mit ihren Kindern Gertrud Karolina, Kurt und Otto Heinrich.

Galerie

Siehe auch

Literatur

  • Helmuth Rücker: Der Anger – die Problemzone Nr. 1. In: Passauer Neue Presse vom 20. September 2008 (S. 43)
  • Peter Morsbach, Irmhild Heckmann, Christian Later, Jörg-Peter Niemeier: Denkmäler in Bayern, Band II.25 Kreisfreie Stadt Passau. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2552-9
  • PNP: Stolpersteine für 14 Opfer der NS-Zeit in Passau. In: Passauer Neue Presse vom 13. Juli 2015 (S. 17)