Außenbereich

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Der Passauer „Außenbereich“ existiert nicht mehr. Er wurde 2004 aufgegeben.

Bei dem Außenbereich handelte es sich um eine Tarifkooperation zwischen den SWP, der RBO und weiteren Unternehmen (s.u.).

Geschichte

Beim Außenbereich wurden ab Mai 1993 nach und nach (es wurden schließlich drei) Überlandlinien in angrenzenden Gemeinden in das SWP-Liniennetz mit aufgenommen. Dies waren folgende Linien:

Die hinzugekommenen Haltestellen wurden zu SWP-Haltestellen umgebaut (Schilder). Den Verkehr übernahmen weiterhin die RBO und anderen Unternehmen. Einzige Ausnahme waren wenige Fahrten der Linie 2, die an Wochenenden morgends nach Salzweg geführt wurden. Hier fuhren die SWP selber. Im Stadtgebiet konnten nun auch die Überlandbusse mit den SWP-Fahrscheinen genutzt werden. Im Außenbereich war dies durch die Errichtung eines Aufpreises (Außenbereichszuschlag) möglich. Als Ausgleich wurden hier keine RBO-Fahrscheine mehr anerkannt (außer man fuhr in den Bereich hinein oder aus dem Bereich heraus).

Aufgabe der Verkehrsgemeinschaft

Nach Streichung der Zuschüsse der Kommunen wurde diese Verkehrskooperation im Jahre 2004 schließlich aufgegeben. Die Bushaltestellen wurden wieder zu RBO-Haltestellen umgebaut und der VLP zugeordnet. Da bei vielen Haltestellen nur der „Kopf“ ausgewechselt wurde, kann man noch heute an dem blauen Stiel erkennen, dass dies einmal SWP-Haltestellen waren.

Kuriosum

Bis heute ungeklärt ist die Gültigkeit der Kooperationsfahrscheine in den Zügen zwischen Passau und Neukirchen am Inn. Laut Vermerken in den Fahrplänen und im DB-Kursbuch wurden die Fahrscheine anerkannt. Was bedeutet, das man diese Strecke mit den SWP-Fahrscheinen nutzen konnte, zwischen Passau und Neustift b. Passau sogar Zuschlagsfrei. Die Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG stritten die Gültigkeit jedes Kooperationsfahrscheins aber wehement ab, weshalb die straffreie Ausnutzung nicht möglich war. Übrigens ist der Vermerk im Kursbuch 2008 auch noch zu finden, obwohl es die Kooperation seit 2004 nicht mehr gibt.

Literatur