Auferstehungskirche (Regen)

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Pfarrer Hans Rohmer vor der Auferstehungskirche.
Architekt Hanns Egon Wörlen bei der Schlüsselübergabe anlässlich der Einweihung der Kirche am 12. Oktober 1952.

Die Auferstehungskirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Regen.

Geschichte

Bedürfnis nach einer eigenen Kirche

In den Jahren vor dem Krieg wurden in Regen die Gottesdienste der Evangeliken im Rathaussaal oder in Wirtschaften gehalten. Mit Hilfe der katholischen Kirche können sie aber später in der Heilig-Geist-Kirche und auch in der geräumigen St. Johann-Kirche unterkommen. 1955 beschließen sie, eine eigene Kirche zu bauen. Die evangelische Kirchengemeinde kauft im November zum Preis von 2520 DM ein 2.136 Quadratmeter großes Grundstück. Auch der damalige Bürgermeister Josef Schwannberger steht hinter dem Bau der evangelischen Kirche. Es wurde die Kirche, ein Gemeindesaal sowie ein Pfarrhaus gebaut. Das Pfarrhaus wurde so angelegt, dass auch der Pfarrer mit seiner Familie untergebracht werden kann. Für eine ganze Familie stellte es sich als zu klein heraus und wurde um einen Flügel erweitert.

Spatenstich

Der erste Spatenstich ist am 23. September 1957. Die feierliche Grundsteinlegung, bei der die Mauern der Kirche bereits aus dem Boden herausragen, war am 3. November – man wollte unbedingt am Reformationssonntag feiern. Diese Grundsteinlegung „vereinte Prostestanten und Katholiken am Bauplatz“ heißt es in der damaligen Ausgabe des Bayerwald-Boten. Der damalige Pfarrer Hermann Wendrich, Vikar Theodor Knodt und zehn Regener Kirchenvorsteher unterzeichnen die Urkunde.

Einweihung

Am 12. Oktober 1958 wird dann die evangelisch-lutherische Auferstehungskirche eingeweiht. Das Gotteshaus in Regen ist neben den evangelischen Kirchen in Zwiesel und Bayerisch Eisenstein die dritte im Pfarrbereich Zwiesel und eine unter vielen, die in den Nachkriegsjahren in der evangelischen Diaspora des Bayerischen Waldes entstanden. 1960 wurde das zur Pfarrei Zwiesel gehörende Vikariat zum Pfarramt erhoben.

Literatur