Augustiner-Chorherren

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Die Augustiner-Chorherren sind eine Ordensgemeinschaft, die aus Gemeinschaften von Priestern hervorgingen, welche sich eine Lebensregel des hl. Augustinus zum Vorbild nahmen. Sie widmen sich neben dem Chorgebet besonders der Seelsorge.

Geschichte

Im Bistum Passau wurde der Orden besonders von Bischof Altmann gefördert. Das 1070 von ihm gegründete Kloster St. Nikola bestand bis zur Säkularisation 1803. Das 1120 gegründete Kloster Aldersbach übernahmen schon 1146 die Zisterzienser, das 1431 von Augustiner-Chorherren übernommene Kloster in Sankt Oswald wurde 1567 in eine Benediktinerpropstei umgewandelt. Von Bedeutung für die Region waren auch die Stifte Reichersberg, Ranshofen und Suben im Innviertel.

Im Bistum Regensburg gab es auf niederbayerischem Gebiet das Chorherrenstift Rohr, das seit 1946 von Benediktinern besiedelt ist. Die ehemalige Benediktinerpropstei Paring, zuvor Chorherrenstift, wurde 1974 durch Augustiner-Chorherren wiederbesiedelt.

Ordensangehörige (Auswahl)

Im Gebiet des heutigen Niederbayern wirkten folgende bekannte Augustiner-Chorherren:

Siehe auch

Literatur

  • Franz Mader: Das Bistum Passau gestern und heute. Bischöfliches Ordinariat Passau, 1989

Weblinks