Börsenbär (Grafenau)

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Der Börsenbär in Grafenau.

Der Börsenbär in Grafenau ist eine Kopie des bronzenen, lebensgroßen Bären, der seit 1988 zusammen mit dem Bullen auf dem Platz vor der Frankfurter Börse steht. Er steht auf dem Platz zwischen Rathaus, Sparkasse und Nationalparkverwaltung.

Geschichte

Bulle und Bär symbolisieren ja das Auf („Hausse“) und Ab („Baisse“) an der Börse. Aber wie kommt der Börsenbär nach Grafenau? Er ist ein Geschenk des verstorbenen Bildhauers Reinhard Dachlauer an die Nationalparkverwaltung. Dachlauer, der dem Nationalpark Bayerischer Wald immer sehr verbunden war, hat in seinem Testament verfügt, dass eine Kopie des Börsenbären als Geschenk an den Sitz der Nationalparkverwaltung in Grafenau kommt.

Eigentlich sollte der Bär seinen Platz im Hof hinter der Nationalparkverwaltung bekommen, später einigten sich die Verantwortlichen auf den Standort am neuen Rathausplatz. Er markiert damit den Beginn des Bärenpfades, einem Themenweg, der im Rahmen der Marketing-Kampagne „Tierisch wild“ zusammen mit der Gemeinde Neuschönau gestaltet wurde. Der Bärenpfad führt dann von dem künstlichen Börsenbären über den Kurpark und insgesamt sechs Stationen, in denen ein Bärenleben aufgezeigt wird, zu den echten Bären im Tierfreigelände des Nationalparks in Neuschönau. Auch der Börsenbär in Grafenau bekommt noch sein „Gehege“ in einer angedeuteten Felsenlandschaft und einen der vier Bäume, die zentrales Element am Rathausplatz werden sollen.

Literatur