Bahnhof Waldkirchen

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Der Bahnhof Waldkirchen
Der jahrelang kaum benutzte Vorplatz des Bahnhofs. (Foto:Steiml)

Der Bahnhof Waldkirchen ist ein Bahnhof in Waldkirchen an der Ilztalbahn.

Sanierung

Wenn auf der Strecke Passau-Waldkirchen-Freyung der Zug wieder fährt, dann sollen die Passagiere ihre Freude daran haben. Dazu gehört auch das passende Umfeld. In dieser Hinsicht will die Stadt Waldkirchen „ihre Hausaufgaben“ machen und laut Vereinbarung mit der Ilztalbahn (ITB) den Bahnhofsbereich den Erfordernissen entsprechend wieder so herrichten, „dass es nach was ausschaut“. 305.000 Euro werden die Arbeiten kosten. Für die Maßnahme gebe es Zuschussmittel aus dem Interreg-IV-Programm mit voraussichtlich 70 Prozent. Demnach dürfte das Projekt dem Stadtsäckel rund 120.000 Euro kosten.

Das Stadtbauamt hat den jetzigen Zustand des Geländes eruiert. Der Bahnhofsvorplatz ist bituminös befestigt. Dies entspricht einschließlich des Unterbaues nicht mehr dem Stand der Technik und ist auch nicht mehr in einem gebrauchsfähigen Zustand. Sämtliche Platzbefestigungen einschließlich der mangelhaften Entwässerungseinrichtung sind abzubrechen und zu erneuern. Über diesen Platz verläuft auch die Zufahrt zu den Anliegern am Bahnhof. Diese Nutzung ist zwischen Stadt und Bahn vertraglich geregelt. Gegenüber des Bahnhofsgebäudes befindet sich ein Spielplatz, dessen Nutzung ebenfalls durch einen Pachtvertrag zwischen Stadt und Bahn geregelt ist. Die vorhandene befestigte Fläche hat eine Größe von rund 2.800 Quadratmetern.

Vorgesehen sind folgende Maßnahmen. Der Bahnhofsvorplatz soll gepflastert werden und ein Fußweg die Bahnhofstraße anbinden. Die Abgrenzung zwischen Fahrbahn und Bushaltestellen erfolgt durch einen Granithochbord. Am Bahnhofsvorplatz wird eine Busbucht markiert, an der zwei Busse gleichzeitig halten können. Für diese Busse wird eine Wendeanlage angelegt. Südlich dieser Wendeplatte verläuft die Anliegerstraße. An den Wendeplatz schließt sich ein Parkplatz mit dem Fassungsvermögen für rund 50 Fahrzeuge an. Bei diesem Parkplatz ist die Zufahrt bituminös befestigt und die Stellplätze selbst entstehen in Schotterbauweise mit Abgrenzungen durch Großpflastersteine. Die gesamte Neuanlage erhält zudem eine intensive Durchgrünung mit Sträuchern, Büschen und Bäumen. Auch die Beleuchtung ist auf dem Areal neu anzulegen.

Am 17. September 2012 wurde der Bahnhof durch den Förderverein Ilztalbahn erworben.

Literatur