Bavarian City Preachers

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Die Bavarian City Preachers in der Nibelungenhalle. (Foto: Hochleitner)

Die Bavarian City Preachers waren eine Passauer Protestsängergruppe, die von 1967 bis 1974 Bestand hatte.

Geschichte

Die Bavarian City Preachers wurden 1967 von Andreas Rössiger und Jürgen Hellwing gegründet und lehnten sich in ihrer musikalischen Stilrichtung an die City Preachers aus Hamburg an. 1968 erfolgten die ersten öffentlichen Auftritte im Passauer Redoutensaal bei diversen „Beatkonzerten“ und mit der Pockinger Gruppe „New Country Skiffle Kids“ um Hanns Meilhamer. Inzwischen kamen auch eigene Lieder dazu und zusammen mit der neuen Sängerin Terry Aumüller aus Fürstenzell leiteten die Bavarian City Preachers den ersten „Jugendgottesdienst in neuer Form“ ein. Es folgten Konzerte im Festsaal Seminar St. Valentin, im Rathaussaal in Simbach am Inn, sowie in Ried im Innkreis in Oberösterreich.

Aus beruflichen Gründen (Stewardess All Italia) musste Terry Aumüller die Gruppe verlassen und wurde in der zweiten Formation durch Helene Geidl ersetzt. Ende Juli 1970 und 1971 war die Passauer Nibelungenhalle bei den Abschlussfeiern der Berufsschule Passau vor jeweils 1.200 Schülern der Auftrittsort. Im Herbst 1971 ersetzte Bruno Jonas Andreas Rössiger, der nach Berlin ging und 1972 Barbara Dorsch die Sängerin Helene Geidl ( siehe Foto ) in der nunmehr dritten Formation.

Nach einigen Auftritten in Passauer Kirchen aber auch im damals „berühmten“ Café Wittelsbach und nach Abflauen der Protestwelle nach Ende des Vietnamkrieges löste sich die Gruppe 1974 auf.