Bayerwald-Wiesenmeisterschaft

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Bernhard und Christine Ranzinger (r.) zeigen der Jury ihre Mähwiese.

Die Bayerwald-Wiesenmeisterschaft ist ein vom Bund Naturschutz (BN) und von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) organisierter Wettbewerb, der die schönsten Wiesen Niederbayerns prämiert. Die Meisterschaft wurde erstmals 2009 ausgetragen.

Kriterien der Jury

Neben Artenreichtum und Anzahl an gefährdeten Blütenpflanzen, bewertet die Jury auch Kriterien wie Futterwert und langfristige Nutzungssicherheit. Eine wichtige Rolle spielt außerdem die Ausstattung mit landestypischen Strukturen wie Steinriegeln, Wiesengräben oder Solitärbäumen, die für Identität und Unverwechselbarkeit stehen, zugleich aber den Bewirtschaftungsaufwand erhöhen.

Ziel des Wettbewerbs

Ziel des Wettbewerbs ist es, die Bedeutung der Wiesen für das Landschaftsbild und den Artenreichtum der Flora und Fauna zu verdeutlichen. Helmut Steininger vom Bund Naturschutz meint dazu: „Der Gründlandbauer prägt die Kulturlandschaft wie kein anderer und das ist von unschätzbarem Wert.“

Wettbewerb 2009

An der ersten Bayerwald-Wiesenmeisterschaft nahmen 33 landwirtschaftliche Betriebe aus fünf niederbayerischen Landkreisen teil. Angemeldet waren fast 50 Grünlandstandorte. Der größte Anteil kam aus dem Landkreis Freyung-Grafenau mit 16 Landwirten, die restlichen Teilnehmer verteilten sich auf die Landkreise Regen, Passau, Deggendorf und Straubing-Bogen.

Preisträger:

  1. Platz: Martin Oberneder (Nebling)
  2. Platz: Bernhard und Christine Ranzinger (Schlößbach)
  3. Platz: Familie Zitzelsberger (Branntweinhäuser)

Literatur