Berg-Kiefer

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Berg-Kiefern in der Schluttergasse
Blühende Berg-Kiefer am Latschensee

Die Berg-Kiefer oder Latsche (Pinus mugo) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae).

Beschreibung

Der niederliegende, mehrstämmige Strauch hat eine grauschwarze Rinde, dunkelgrüne Nadeln und symetrische Zapfen.

Vorkommen

Die Berg-Kiefer wächst im Knieholzgürtel auf steinigen, neutralen bis mäßig saueren, humosen Lehm- und Tonböden sowie auf Hoch- und Übergangsmooren. Die nach dem Naturschutz-Ergänzungsgesetz geschützte Art kommt in Niederbayern wild nur im Bayerischen Wald an der Waldgrenze vor. Sie ist mancherorts mit der ähnlichen, aber aufrecht wachsenden Moor-Kiefer vergesellschaftet, bei der es sich keineswegs um einen Spontanbastard handelt. Bereits 1912 verfasste der Münchner Botaniker Franz Vollmann für die Zeitschrift Der Wald den Beitrag Die alpine Vegetation des bayerisch-böhmischen Grenzgebirges. I. Die Bergkiefer, 'Pinus montana'. In mehreren Zierformen hat sie auch Bedeutung als Garten- und Parkbaum.

Literatur

  • Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Eugen Ulmer, Stuttgart, 5. Aufl. 1983, ISBN 3-8001-3429-2
  • Martin Scheuerer, Wolfgang Diewald, Robert Hofmann, Carsten Rüther und Wolfgang Ahlmer: Liste der Gefäßpflanzen im Landkreis Regen. In: Der Bayerische Wald, 20. Jahrgang (Neue Folge) Heft 1 / Juli 2006

Weblinks