Berg (Metten)

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Im oberen Schulssaal wurden Buben und Mädchen unterrichtet. Foto: PNP.
In den Klassenzimmern hat sich seit der Schließung nicht viel verändert. Foto: Birgmann

Berg ist ein Ortsteil von Metten und gehört zum Landkreis Deggendorf.

Altes Schulhaus

Denkmalschützer möchten das alte Berger Schulhaus gerne erhalten. Es befindet sich aber in Privatbesitz. Für die zuständige Referentin des Landesamts für Denkmalschutz, Julia Ludwar, ist es im Zusammenspiel mit Kirche und Wirtshaus besonders schützenswert. Diese drei Gebäude bilden die Urzelle des Dorfes.

Das alte Schulhaus ist noch in sehr gutem Zustand. 1872 entstand das Schul- und Mesnerhaus aus Stein. Für das Jahr 1878 ist belegt: zwei Schulzimmer im oberen Stock und die Lehrerwohnung im Erdgeschoß. 90 Werktagsschüler und 23 Feiertagsschüler wurden dort unterrichtet. 1905 wurde Franz Schosser Lehrer in Berg. 1940 kam Irmgard Preymann aus Michelhausen, nahe dem niederösterreichischen Tulln, nach Berg. 1977 verließen die letzten Schüler das Berger Schulhaus. Die Grundschüler wurden ab diesem Zeitpunkt in Metten unterrichtet. 1990 starb Preymann. Nach ihrem Tod kaufte ein Nachbar das Haus von der Erbengemeinschaft.

Erhalten sind die alte Schulglocke, ein Kruzifix aus dem 19. Jahrhundert sowie der größte Teil des Mobilars.

Für eine Dachsanierung gibt es einen Zuschuss vom Denkmalamt. Um weitere Schäden zu verhindern muss der Efeu entfernt werden.

Literatur