Berthold Heckscher
Berthold Heckscher (* 17. März 1917 in Saalfeld, Thüringen; † 21. Februar 1996 in Deggendorf) war ein bayerischer Politiker (SPD). Von 1962 bis 1983 war er Oberbürgermeister der Stadt Deggendorf sowie von 1966 bis 1970 Mitglied des Bayerischen Landtags. Er ist Namensgeber des Berthold-Heckscher-Preises.
Leben und Wirken
Von 1923 bis 1933 besuchte Heckscher die Volks- und Berufsschule in Deggendorf und legte 1933 die Gehilfenprüfung im Friseurhandwerk ab. Von 1937 bis 1945 leistete er an allen Fronten Wehr- und Kriegsdienst als Sanitäter.
Ab 1950 war er Mitglied des Stadtrates von Deggendorf, im Jahr 1956 wurde er 3. Bürgermeister. Am 14. Januar 1962 wurde er zum Oberbürgermeister der Stadt Deggendorf gewählt, im selben Jahr zog er auch in den Bezirkstag von Niederbayern ein. Diesem gehörte er bis 1966 an. Danach war er vom 20. November 1966 bis zum 22. November 1970 Mitglied des Bayerischen Landtags. Dort gehörte er etwa dem Ausschuss für Verfassungs-, Rechts- und Kommunalfragen an. Im Amt des Oberbürgermeisters blieb er bis 1983.
Auszeichnungen
- Goldener Ehrenring der Stadt Deggendorf (1966)
- Bürgermedaille der Stadt Deggendorf (1977)
- Ehrenbürger der Stadt Deggendorf (1986)
Weblinks
- Eintrag über Berthold Heckscher in der Wikipedia
- Eintrag über Berthold Heckscher in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte
Vorgänger Hans Krämer |
Oberbürgermeister der Stadt Deggendorf 1962 bis 1983 |
Nachfolger Dieter Görlitz |