Bundespolizeiinspektion Freyung
Die Bundespolizeiinspektion Freyung war ein niederbayerischer Standort der Bundespolizei in Freyung. Mit Erlass des Bundesministeriums des Inneren wurde er im November 2015 in Bundespolizeiinspektion Passau umbenannt. Dies war Ergebnis einer behördeninternen Organisationsuntersuchung der Aufgabenwahrnehmung der Bundespolizei an der Grenze zu Österreich.
Geschichte
Nachdem sich Passau in den letzten Jahren als Einsatzschwerpunkt herausgestellt hat und die zukünftige Personalstärke für ein Revier zu groß sein würde, fiel im November 2015 die Entscheidung, den Sitz der Inspektion nach Passau zu verlagern. Die BPI Passau sollte im Endausbau mit über 500 Beamten die größte Dienststelle an der Südgrenze Deutschlands werden. Zuletzt waren 120 Beamte in Freyung beschäftigt. Der erste Schritt der Verlagerung war aber lediglich die Änderung des Namens. Der tatsächlicher Umzug nach Passau und die personelle Aufstockung erfolgten erst später in mehreren Etappen.
In Freyung hatte die Bundespolizei ihren Sitz in einer ehemaligen Realschule. In den Jahren 2006 bis 2013 hatte die Stadt das Gebäude renoviert, um optimale Räume zur Vermietung zur Verfügung stellen zu können. Rund 670.000 Euro hatte die Stadt aus eigener Tasche in die Sanierung gesteckt.
Litertaur
- Laura Lugbauer, Jennifer Jahns: Bundespolizei: Aus Freyung wird Passau. In: Passauer Neue Presse vom 17. November 2015 (S. 19)