Christdobl (Passau)
Christdobl ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Passau und eine Straße in Passau-Grubweg.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf der Straße
Sie beginnt in der Freyunger Straße, nahe der Kreuzung mit der Alten Straße, und führt dann nach Obersölden weiter. Eine Abbiegung geht zur Josef-Wenzl-Straße.
In der Freyunger Straße gibt es eine Bushaltestelle, die ebenfalls den Namen Christdobl trägt.
Geschichte des Ortsteils
Chrewtstobel wird erstmals 1387 erwähnt, 1417 hieß der Ort Chrewstobel, spätere Namen lauten Graudobel und Griesdobel. Vermutlich verdankte der Ort seine Entstehung dem Goldenen Steig. Im Urkataster von 1619 sind am Nordwestrand des Ortes bereits Bäckerei, Metzgerei und Wirtshaus belegt. Seit spätestens 1602 befand sich vor dem Äußeren Ilzstadttor das bischöfliche Bräuhaus. Christdobl ist somit eine unbefestigte vorstädtische Erweiterung der Ilzstadt.
Das Gut Christdobl im Amt Burgholz gehörte als Oblaigut zum Besitz von Kloster Niedernburg. Mit der Gemeinde Grubweg gelangte Christdobl 1972 zur Stadt Passau. Bis heute wird Christdobl durch das mächtige ehemalige fürstbischöfliche Brauhaus geprägt.
Was gibt’s in Christdobl?
Literatur
- Peter Morsbach, Irmhild Heckmann, Christian Later, Jörg-Peter Niemeier: Denkmäler in Bayern, Band II.25 Kreisfreie Stadt Passau. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2552-9