Christian Unfried

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Christian Unfried. (Foto: Geisler)

Christian Unfried ist ein Passauer Bodybuilder. Der 43-Jährige gilt 2010 gilt als einer der Favoriten seiner Klasse bei der Deutschen Meisterschaft in Heidelberg.

Leben und Wirken

Mit dem Bodybuilding hat Christian Unfried schon mit 15 Jahren begonnen, nachdem er Arnold Schwarzenegger als „Conan“ im Kino gesehen hatte. Dieser Körper gefiel ihm. Dank intensiven Trainings und den Knödeln der Großmutter wog Unfried fünf Jahre später 100 Kilo bei einer Größe von 1,70 Metern. Das gefiel ihm dann weniger. Männer, die vor lauter Muskelmasse schier aus dem Pullover platzen, findet er nämlich selbst völlig daneben. Auch solche, die im Winter im Muscle-Shirt durch die Fußgängerzone laufen.

Heute wiegt Christian Unfried 71 Kilo. Seine Maße weiß er nicht. „Keine Ahnung. Mich interessiert nur der Spiegel“, sagt er. Darin möchte er einen „harmonischen, ausgeglichenen Körper mit schöner Muskellinie und Symmetrie sehen“. Unfried begreift sich als „Ästhet“ im Bodybuilding-Sport. An ihm selbst gefällt ihm die Brust am besten. Über diese Körperregion des Passauers haben sich auch schon einschlägige Fachmagazine mit Lob überschlagen.

Abgesehen von den Tagen vor den Wettkämpfen, an denen der Körper geschont wird, trainiert Christian Unfried fast jeden Tag im Fitnessstudio. Seit 2009 ist dies das Jumpers in der Regensburger Straße. Eineinhalb Stunden verbringt er dort an den Geräten. Nach dem Krafttraining kommt noch Cardiotraining auf dem Stepper oder dem Laufband. Hinterher hat er oft das Gefühl, dass er nicht mal mehr vom Sofa hochkommt. „Das Bodybuilding ist eine der brutalsten Sportarten“, sagt Unfried. Doch er will es nicht anders. Ein Leben ohne Studio ist für ihn unvorstellbar. „Da werde ich mit 60, 70 auch noch rumturnen“, sagt er. Neben dem Bodybuilding fährt Christian Unfried Rad, geht Laufen, spielt Beachvolleyball. Zusammen mit seiner Frau Marina kocht er gerne und dem Sport zuliebe zwangsläufig Unmengen an gesundem Essen. „Da bleibt für andere Dinge kaum noch Zeit“, sagt Christian Unfried. Schließlich hat er auch noch einen Job. Beim Call-Center des ZAW in Außernzell kümmert er sich um den Müll der Passauer. Bei so viel Telefoniererei sucht er an den Wochenenden und im Urlaub die Stille: „Den Ballermann brauche ich nicht“. Mit Marina fährt er am liebsten nach Tunesien.

Literatur