Christoph Barmeyer

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Prof. Dr. Christoph Barmeyer (* 14. Februar 1967 in Brühl) ist ein deutscher Kulturwissenschaftler und seit 2008 Inhaber des Lehrstuhls für Interkulturelle Kommunikation an der Universität Passau.

Leben und Wirken

Nach dem Abitur absolvierte Barmeyer zunächst eine Lehre als Bankkaufmann, ehe er 1989 das Studium der „Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien“ an der Universität Passau aufnahm. Während seiner Studienzeit in Passau gründete er hier auch die Frankophone Initiative der Culture-Wirte (FLIC). Nach dem Abschluss seines Studiums im Jahr 1994 begann der nunmehrige Diplomkulturwirt seine wissenschaftliche Laufbahn als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation bei Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink an der Universität des Saarlandes. Hier wurde er 2000 mit einer Arbeit über Interkulturelles Management und Lernstile promoviert.

Von 2000 bis 2008 war Barmeyer Hochschullehrer (Maître de Conférences) in Betriebswirtschaftslehre an der Grande Ecole de Management de Strasbourg/Université R. Schuman sowie Leiter des Studiengangs Personalmanagement (Master Grande Ecole) und eines berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengangs (Master Professionnel) in Management. In den Jahren 2000 bis 2004 war er darüber hinaus sowohl Vorstandsmitglied von SIETAR Deutschland (Society for Intercultural Education, Training and Research), als auch der französischen wissenschaftlichen Vereinigung für Personalmanagement AGRH (Association Francophone de Gestion des Ressources Humaines).

Seit 1. September 2008 ist Barmeyer Inhaber des neu geschaffenen Lehrstuhls für Interkulturelle Kommunikation an der Universität Passau. Die Ernennungsurkunde wurde ihm am 21. Juli des Jahres von Universitätspräsident Prof. Dr. Walter Schweitzer überreicht. Von 2009 bis 2013 war er zudem Vorsitzender des damaligen Zentrums für Schlüsselqualifikationen der Universität Passau.

Forschungsschwerpunkte

  • kulturvergleichendes und interkulturelles Management (mit Schwerpunkt Frankreich-Deutschland-Québec)
  • interkulturelle Personalentwicklung (Training, Coaching, multikulturelle Teams, interkulturelle Führung, Lernstile)
  • interkulturelle Kommunikation (mit Schwerpunkt Frankreich-Deutschland)
  • Bildungssysteme und Karrierewege
  • der internationale Transfer von Organisationskulturen
  • kulturelle und institutionelle Analysen von Wirtschaftssystemen

Auszeichnungen

  • Dr. Eduard-Martin-Preis der Universität des Saarlandes (für die Doktorarbeit)
  • Prix d’Excellence der Regierung von Québec ausgezeichnet (für die Doktorarbeit)

Literatur

  • Christoph Hölzl: Ein interkultureller Brückenbauer. In: Passauer Neue Presse vom 22. Juli 2008 (S. 37)

Weblinks