Deutsche Angestellten Akademie

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Die DAA (Deutsche Angestellten Akademie) in Freyung.

Die Deutsche Angestellten Akademie (DAA) ist seit rund 60 Jahren als gemeinnütziger Weiterbildungsträger im Bereich der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung tätig. Es gibt bundesweit ungefähr 200 DAA-Kundenzentren, in denen Seminare und Kurse wie z. B. IT-Schlungen und Sprachkurse stattfinden.

Ein Sitz der DAA befindet sich in Freyung.

Sitz weiter in Freyung

Die Deutsche Angestellten Akademie behält ihren Sitz in Freyung und wird auch weiter die Räume im Donaukaufhaus mieten. Nach Umstrukturierungen bleiben noch zehn Mitarbeiter der DAA im Donaukaufhaus. Der Leiter des Standorts Passau, Wolfgang Geißler, gibt nach etwas turbulenten Zeiten Entwarnung.

Der Grund hierfür sei das „ganz normale Auf und Ab in diesem Geschäft“. Einige Maßnahmen sind von der Agentur für Arbeit nicht mehr ausgeschrieben worden. Es gibt also momentan einen starken Auftragsrückgang zu verbuchen - in einem halben Jahr könne die Lage allerdings schon wieder anders aussehen. Vor einem Jahr war die Niederlassung in Freyung noch größer als die in Passau, inzwischen hat sich das gedreht. Dies hat auch mit der Konjunktur zu tun.

Wirtschaftliches Auf und Ab

Eigentlich würden in einer wirtschaftlich schwachen Lage viele Arbeitskräfte freigesetzt werden, die dann auf Fortbildungs- oder Umschulungsmaßnahmen auch der DAA angewiesen sind. Die werden dann so geschult, dass sie wieder Arbeit finden können und zum Beispiel Defizite im EDV-Bereich abgeschafft werden. Demnach sollte die DAA eigentlich viel zu tun haben in diesen Zeiten - aber die Kurzarbeit kostet die Agentur für Arbeit so viel Geld, dass weniger für Weiterbildungsmaßnahmen da ist. Und somit auch weniger für die DAA. „Aber das ist unser normales Geschäft, es geht mal rauf und mal runter. Das sind wir gewohnt“, meint der Leiter aus Passau eher gelassen.

Leitung und Mitarbeiter

In Freyung arbeiten derzeit noch zehn Mitarbeiter. Die wirkliche Zahl der Mitarbeiter lässt sich schwer beziffern, weil viele Dozenten als Freie arbeiten. Die Leitung wird derzeit kommissarisch von Passau und Pfarrkirchen aus übernommen, nachdem man sich von der bisherigen Leiterin getrennt hat. Wenn das Organisationsausmaß wieder zunehme, werde darüber nachgedacht, wer die Leitung vor Ort übernehmen könne. Wobei es vor Ort einen guten Stamm an Mitarbeiten gebe, die die Aufgaben gut erledigen. Auch die Räume im Donaukaufhaus werden weiter angemietet. Die Zahl der Zimmer haben sich zwar ein wenig reduziert, aber diese zusätzlichen Räume wurden zur Zeit sowieso nicht benötigt.

„Wir haben noch Aufträge, nur nicht mehr so üppig“, betont Geißler und begründet die Umstrukturierungen generell auch damit, dass „man besser vier oder fünf Leute gut beschäftigt, als zehn zu wenig“. Bei solchen Aktionen werde aber in der Öffentlichkeit leider immer Staub aufgewirbelt.

Literatur