Diskussion:Max Peinkofer

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Hallo Konrad, bei deiner Änderung vom 27. Januar 2014 [1] hast Du Details eingeführt, wofür ich in anderen Quellen keinen Beleg finde. Kannst Du mir bitte sagen, woher die Information zum Anlass seiner Entlassung aus dem Schuldienst stammt? Max Peinkofer ist gar nicht mein Thema. Ich recherchiere gerade über die Risiken von Kommunen durch die indirekte Ehrung von Menschen im Zuge von Strassenbenennung mit ihrem Namen. Dazu würde mir eine belastbare Quelle für die o.g. Aussage sehr helfen.

Danke Dir im Voraus!

--Gomera-b 12:31, 31. Mai 2014 (CEST)

Wenn man den Versionsunterschied ansieht, dann ist es eigentlich unübersehbar, dass auch die Literaturliste einen ganz bestimmten Zuwachs bekommen hat!!!--KLa 20:11, 31. Mai 2014 (CEST)
Zum einfacheren Quellenfinden dieser doch diffizilen Passage, habe ich einen Einzelnachweis eingefügt.--Gomera-b 14:27, 1. Jun. 2014 (CEST)
Apropos Entlassung aus dem Schuldienst: Früher hat man derartige Übergriffe auf Schüler anscheinend immer mit Homosexualität gleichgesetzt, dabei würde man wegen solcher Dinge auch heute sehr wohl belangt werden, aber nicht wegen Homosexualität, sondern wegen Missbrauchs! Leider geht auch der Autor Göttler fraglos von Peinkofers Homosexualität aus, wenn er den Grund für dessen Entlassung nennt: „Ausschließlicher Grund dafür war seine Homosexualität, die ein Verbleiben im Schuldienst unmöglich machte. Auslöser war ein von Peinkofer verübter sexueller Missbrauch an einem 17-jährigen, also noch minderjährigen ehemaligen Schüler von ihm, im Anschluss an eine Adventsfeier in einem Wirtshaus. Gerüchteweise gab es solche Übergriffe auch schon früher.“ (S. 143) Beste Grüße! --KLa 20:27, 31. Mai 2014 (CEST)
Gerade sehe ich, dass ich die vom Autor vorausgesetzte Homosexualität Peinkofers als Entlassungsgrund absichtlich nicht übernommen habe — und dadurch erst recht den Anschein erweckte, Missbrauch zu verharmlosen. Ich habe das nun entsprechend geändert. Leider geht es dem Autor Göttler immer nur um Peinkofers angebliche Homosexualität und nicht darum, ob er sich tatsächlich an Schülern vergangen hat. Auch für den fehlenden letzten Gruß Gruß der Regierung von Niederbayern bei Peinkofers Begräbnis schiebt Göttler wieder alles auf Peinkofers angebliche Homosexualitär: „Das politisch-amtliche Niederbayern hatte also noch lange nicht seinen Frieden mit dem toten, homosexuellen Heimatdichter gemacht, dem zu Lebzeiten auch größere Orden versagt blieben. Die Neuordnung des gesamten Sexualstrafrechts – einschließlich des § 175 – erfolgte ja erst in den 1970er Jahren.“ (S. 148) Als ob diese Neuordnung irgendetwas mit den Dingen zu tun gehabt hätte, die Peinkofer vorgeworfen wurden! Beste Grüße! --KLa 22:18, 31. Mai 2014 (CEST)
Es macht ja keinen Unterschied, ob ein Missbrauch heterosexuell, homosexuell oder sonstwie motiviert ist. Hinzu kommt die besondere Verantwortung den Schutzbefohlenen gegenüber. Man kann tatsächlich den Eindruck gewinnen, Herr Göttler sieht das Problem nur bei der vermuteten Homosexualität im Zusammenhang mit der damals noch bestehenden Strafbarkeit nach §175 StGB. Und das passiert 2013! Beste Grüße zurück! --Gomera-b 14:21, 1. Jun. 2014 (CEST)

Das Haftende des 2. Gefängnisaufenthalts ist dahingehend zu berichtigen, dass Max Peinkofer be­reits am 27. November 1941 Schloss Englburg besuchen konnte. „Nach langer Zeit wieder glück­lich auf der geliebten alten heimatlichen Burg!“, lautete sein Gästebucheintrag. Quelle ist ein altes Gästebuch von Schloss Englburg. Das Gästebuch lag im Original vor, eine Kopie des Eintrags wurde erstellt. -- Benutzer: Tutilo, 16.11, 17. August 2020