Donau-Wald-Brücke

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Die Donau-Wald-Brücke ist eine 1976 eingeweihte Brücke über die Donau zwischen Osterhofen und Winzer. Sie gewährleistete damals die Anbindung des neuen Landkreisteiles des Landkreises Deggendorf an den Bereich links der Donau.

Geschichte

Die ersten konkreten Pläne einer Brücke in diesem Bereich gehen auf das jahr 1900 zurück. Zu dieser Zeit war eine Brücke zwischen Thundorf und Niederalteich geplant. Dieser Plan wurde jedoch nie realisiert. Auch während des Ersten Weltkrieges und den folgenden Krisenjahren waren kein guter Nährboden für die Forderungen eines Brückenbaus. Erst als im Dritten Reich eine Brücke zwischen Ottach/Arbing und Flintsbach/Loh aktualisiert wurde, gab es wieder Hoffnung die Forderung durchsetzten zu können. Doch der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und der Untergang des Dritten Reiches ließen die Hoffnungen schnell wieder schwinden.

Erst 1949 – im Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Bayern sowie des einsetzenden Wirtschaftswunders – brachten die Pläne einer Donaubrücke wieder ins Rollen. Trotz vieler Unterstützer, wie dem CSU-Verkehrsexperten und Bundestagsabgeordneten Hans Drachsler, oder dem Bundesverkehrsministerium, fand sich kein Bauträger. Der Landkreis Vilshofen hatte kein Interesse an dem Bau einer Brücke bei Osterhofen, da eine Auflösung des Landkreises kurz bevor stand. Das Thema wurde 1972 wiederaufgenommen, nachdem eine Gemeinde- und Landkreisreform durchgeführt wurde. Osterhofen wurde Teil des Landkreises Deggendorf, der zugleich die Trägerschaft für den Brückenbau übernahm. Im Juni 1973 machte der damalige Staatssekretär des Bayer. Umweltministeriums, Alfred Dick den ersten Spatenstich auf der Osterhofener Seite. Am 29. September 1976 erfolgte dann schließlich die offizielle Einweihung der 550 Meter langen Brücke. Der 125 Meter lange Mittelteil der Brücke überspannt den gesamten Strom. Eine technische Meiterleistung war das Einschieben der Stahlbetonteile, die pfeilerlos den Mittelteil der Brücke bilden. Mit dem Brückenbau ging aber auch das Ende der Donaufähren einher.

Literatur