Druidenfels

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Der Name Druidenfels ist heutzutage selbst bei den Bewohnern von Ludwigsthal und Umgebung nahezu unbekannt und die genaue Position des Felsens lässt sich nur noch vermuten. Das Kreuz darauf wird nach Überlieferungen zufolge „Röck-Kreuz“ oder „Röck’n Kreuz“ genannt.

Der Auslöser für die Suche war diese alte Postkarte, die Pfarrer Johann B. Wolfsgruber vor 111 Jahren als Dank an alle Kirchenspender geschickt hatte und die auch den „Druidenfels“ zeigt. (Foto: Haller)

Suche nach dem Ursprung

Im Jahr 2011 rufte der Bayerwald-Bote auf: "Wer kennt den Druidenfels bei Ludwigsthal?" Die Mitteilungen aus der Bevölkerung verdichteten sich letztendlich auf einen früheren Aussichtsfelsen bei Ludwigsthal in der Nähe des markierten Böhmwegs.

Der Auslöser für die Suche nach diesem Druidenfels war eine alte Postkarte, die der damalige Ludwigsthaler Pfarrer Johann B. Wolfsgruber vor 111 Jahren als Dank an alle Kirchenspender geschickt hatte. Die Karte zeigt, neben weiteren Sehenswürdigkeiten rund um Ludwigsthal auch zwei markante Felsformationen: den Dachsstein bei Lindberg und einen so genannten Druidenfels. Während der Dachsstein in der Gemeinde Lindberg auch heute noch ein bekannter Aussichtsfelsen ist, ist der Druidenfels nicht mehr bekannt.

Drei Leser des Bayerwald-Boten gingen teils auf sehr abenteuerlichen Wegen mit gutem Kartenmaterial ausgerüstet den eingegangenen Hinweisen nach. Wie sich zeigte, waren insbesondere im Einzugsgebiet des Böhmweges, in unmittelbarer Nähe von Ludwigsthal, mehrere besonders markante Aussichtsfelsen mit und ohne Kreuz. Sie sind aber bereits völlig zugewachsen und kaum mehr auffindbar.

Die besondere Form des gesuchten Druidenfelsens gab letztendlich aber dann doch den entscheidenden Hinweis. Der sanfte Schwung der Felsenhaube im Gipfelbereich und rechts daneben ein kleiner Felsenbuckel sind auf der alten Aufnahme und auch heute noch erkennbar. Der mehrere Meter hohe vermutliche Druidenfels trägt ein bemaltes Eisenkreuz. Vom Felsengipfel aus hat man leider nur noch einen kleinen Blick auf die Kirche von Ludwigsthal, ansonsten hat der herangewachsene Wald den früher sicherlich sehr schönen Panoramablick verdeckt.

Der mehrere Meter hohe vermutliche „Druidenfels“ trägt ein bemaltes Eisenkreuz. Laut Fred Baran (links) wird es Röck-Kreuz genannt. Rechts im Bild Marita Haller, die die Suche nach dem Felsen angeregt hatte. (Foto: Haller)

Lage des vermutlichen Druidenfelsens

Erreichbar ist dieser Felsen ab dem Schloss in Ludwigsthal über den Gehweg in Richtung Zwiesel innerhalb von etwa 25 Minuten. Geht man gleich nach der Bahnunterführung nur wenige Meter in Richtung Spiegelhütte und biegt dann scharf rechts auf die Markierung „Böhmweg/Luchspfad“ ein, geht es leicht aufwärts. Nach etwa 200 Metern gelangt man zu einer Weggabelung. Folgt man hier dem links abbiegenden Waldweg, etwa 300 Meter steil aufwärts bis zur höchsten Stelle, kann man auf der rechten Seite bereits das „Röck-Kreuz“ erkennen. Der Felsengipfel liegt direkt an der Gemeindegrenze von Lindberg, gehört aber nach einer aktuellen Karte gerade noch zu Zwiesel.

Literatur