E-Bike

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Hat schon mal probehalber einen Ausflug mit dem E-Bike gemacht: Hans-Joachim Kaulich vor dem Start auf die rund 25 Kilometer lange Tour an der bayerisch-böhmischen Grenze. Foto: pnp
Stiegen bei der Präsentation testweise auf ein Elektro-Radl: Die beteiligten Bürgermeister mit Landrat Ludwig Lankl (3.v.l.). Foto: Kaulich

E-Bikes sind Fahrräder, die eine Elektrounterstützung bieten. Die fünf Gemeinden Haidmühle, Hinterschmiding, Hohenau, Mauth und Philippsreut bieten in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Ostbayern (TVO), E.ON und dem österreichischen Fahrradhersteller KTM motorisierte Fahrräder zum Ausleihen an. Das Angebot wurde im Mai 2010 offiziell im Freilichtmuseum Finsterau der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit Beginn der Fahrradsaison 2011 verfügte das Projekt über 300 E-Bikes und 90 Verleihstationen. Seit 2011 bieten auch Fürstenstein, Tittling und Witzmannsberg Fahrräder mit Hilfsmotor an. Auch Regionen außerhalb des Bayerischen Waldes bekunden Interesse.

Jede dieser Gemeinden hat jeweils Räder mit Elektromotor geleast und stellt sie Gästen und Einheimischen mitsamt Ladegerät und GPS-Gerät inkl. Tourenvorschlägen zur Verfügung. Der Vertrag läuft zunächst über vier Jahre. Da die E-Bikes geleast sind, ist auch für eventuell notwendige Wartungen durch einen Fachbetrieb gesorgt. Pro Tag im Verleih werden 15 Euro verlangt, es werden aber auch Wochenend- oder Wochentarife zu günstigen Konditionen angeboten. Die Verleihstationen sind bei den jeweiligen Tourismus-Büros angesiedelt. Zukünftig geplant ist auch der Ausbau einer möglichst grenzüberschreitenden Infrastruktur mit Service-Stationen, bei denen Batterien entweder geladen oder gegen volle ausgetauscht werden können. So kann der Radius der möglichen Strecken erweitert werden.

Technik

Die Batterie bietet mit 260 Wh als Litihium Ionen Batterie eine Reichweite von 25 bis 75 Kilometer. Ein Ladegerät ist im Gepäck.

Bei den Bremsen handelt es sich um Tektro RX 6 Mini-V Bremsen für austauschbare Beläge, bei der Schaltung um Shimano Deore LX 27-Gang Schaltung.

Erste Testfahrt - so funktioniert es

Die Teststrecke des PNP-Mitarbeiters Hans-Joachim Kaulich führte von Mauth über Finsterau nach Buchwald und dort weiter nach Fürstenhut zum wieder aufgebauten Friedhof. Nach kurzer Einweisung durch die Mitarbeiterinnen des Tourismusbüros Mauth wurde die voll geladene Batterie montiert. Der Elektromotor unterstützt die eigene Leistung nur, sodass ein Eigenanteil an Arbeit für den Radler bleibt - aber das ist im Sinne sportlicher Ertüchtigung ja durchaus erwünscht. Wie gut die Unterstützung durch den E-Motor ist, zeigte sich gleich am Wistlberg, als der Gelegenheitsfahrer an einem sehr sportiv aussehenden Mountainbike Fahrer vorbeiradelte, ohne dass eine übermäßige Anstrengung nötig war.

Die Gangwechsel der vorhandenen Gangschaltung funktionierten problemlos, auf abschüssigen Streckenabschnitten konnte auch das System der Energierückgewinnung eingeschaltet werden. Es kam zu der ungewohnten Situation, dass auch abwärts in die Pedale getreten werden musste, um die Batterie während der Fahrt wieder zu laden. Aber das schien sinnvoll, denn der Ladezustand der Batterie wurde stets geringer angezeigt.

Wieder zurück bei Fürstenhut. 23 Kilometer wurden bis dahin gefahren. Bei der Laufleistung war dann kein Balken mehr bei der Ladeanzeige der Batterie zu sehen, allerdings hatte der Fahrer immer noch den Eindruck, dass sein Treten vom Antrieb unterstützt wurde.

Zwar war nun keine Unterstützung von der Batterie mehr gegeben, aber als am Teufelsbach die böhmisch-bayerische Grenze erreicht wurde, war ohnehin nur noch eine kurze Steigung zu absolvieren. Dann ging es von den böhmischen Höhen von über 1130 Meter hinab über Finsterau nach Mauth, immer noch auf 820 Meter Höhe gelegen. Aber da war es kein Nachteil, dass lediglich fleißige Beinarbeit den Vortrieb besorgte - der Höhenunterschied trug seinen Teil zum Vorankommen bei, teilweise mit mehr als 40 km/h. Sonst war die angenehmste Geschwindigkeit ca. 20 km/h, die auch mühelos gehalten werden konnte.

Das Ergebnis freute nicht nur den Testpiloten, sondern auch die Mitarbeiterinnen der Tourismusstelle: „Diese neue Art der unterstützten Fortbewegung sorgt für erweiterte Radien und macht Ziele möglich, die zu Fuß oder mit einem ‚normalen‘ Fahrrad nicht erreichbar sind“, stellt Tester Hans-Joachim Kaulich fest. Als Wunsch bleibt lediglich die immer noch relativ geringe Reichweite der Elektrounterstützung zu verbessern. Das neue Angebot der Gemeinden sei in jedem Fall zu empfehlen - für Gäste genau so wie für Einheimische.

Begriffsklärung

Genaugenommen handelt es sich bei den Fahrrädern, von denen hier die Rede ist, nicht um E-Bikes, sondern um Pedelecs. Die Räder verfügen über elektronische Unterstützung, die aber nur aktiviert wird, wenn die Pedale auch wirklich getreten werden. Im Gegensatz dazu ist ein E-Bike eigentlich - ähnlich dem Mofa - ein Rad, welches auch ohne eigene Bewegung des Fahrers vorankommt. Werbekampagnen und allgemeiner Sprachgebrauch für die Räder bezeichnen sie nichtsdestotrotz als E-Bikes, sodass dieser Begriff sich durchgesetzt hat.

Tourismus

E-Bikes positiv für den Tourismus

Ein E-Bike hilft trainierten Fahrern, in kurzer Zeit große Distanzen zurückzulegen und untrainierten Fahrern, mit geringem Krafteinsatz zum Ziel zu kommen. Besonders, wenn man die Altersstruktur der Gäste im Hinterkopf hat, sind E-Bikes ein vielversprechendes Angebot für den Tourismus. Damit können auch ältere oder untrainierte Menschen einen Radausflug zu den Bergen machen und die Umgebung erkunden. Auch die Vermieter sind überzeugt, dass ein Verleihsystem für die Fahrräder mit elektrischer Unterstützung ein gutes neues Service-Angebot ist. Unterstützung bekommt der Zwieseler Tourist-Chef Wolfgang Wiegratz von seinen Kollegen aus den Nachbargemeinden. Auch sie sehen das Potenzial von E-Bikes als Tourismus-Motor. Radfahrer sind im ganzen Landkreis Regen eine wichtige Zielgruppe. Aber nicht nur in den Gemeinden laufen Überlegungen, wie man das Thema E-Bike für den Tourismus nutzen könnte.

Einer, der sich schon länger intensiv darüber Gedanken macht, ist Arnold Sporrer jun. von Sporrer Technik in Zwiesel. „E-Bikes sind die Zukunft“, sagt er voller Überzeugung. Was die Elektro-Räder so interessant macht, das weiß Arnold Sporrer jun. aus seiner täglichen Erfahrung. Zum Radfahren in der Zwieseler Gegend muss man relativ fit sein. Deswegen entscheiden sich immer mehr Menschen für ein Rad mit Unterstützung. Von alleine fahren diese Räder, die korrekt als Pedelecs bezeichnet werden, übrigens nicht. Der Motor schaltet sich erst zu, wenn man in die Pedale tritt. Vorteil gegenüber anderen E-Bikes: Für ein Pedelec braucht man keinen Führerschein und es ist versicherungsfrei. Die Behauptung, dass nur alte Leute ein E-Bike benutzen, sei ein überholtes Vorurteil, betont Arnold Sporrer: „Pedelecs liegen voll im Trend, auch bei jüngeren Menschen.“ Mittlerweile gibt es sogar schnittige E-Mountainbikes. Eine Akku-Ladung kostet zwischen vier und sechs Cent. Damit kann man bis zu 100 Kilometer zurück legen. Auch die Zwieseler Stadtwerke als Stromproduzenten unterstützen E-Bike-Fahrer. Wer bei Sporrer ein E-Bike kauft, der bekommt einen 50-Euro-Stromgutschein geschenkt.

Die Zwieseler Umgebung hat so viel zu bieten. Es wäre von Vorteil, wenn die Urlauber bald an vielen Orten - zum Beispiel im Hotel oder an touristischen Ausflugszielen - ein Pedelec ausleihen könnten und somit auch weitere Strecken zurücklegen können als es zu Fuß möglich ist.

Saisoneröffnung 2011

Der TVO hat sich nicht nur zwei potente Partner aus der Wirtschaft ins Boot geholt, sondern auch zwei bekannte Gesichter des bayerischen Sports. Rallye-Legende Walter Röhrl und Ski-Olympiasieger Markus Wasmeier waren auch zur Saison-Eröffnung in den Bike-Park am Geißkopf gekommen. Und zeigten sich vor den versammelten Medienvertretern erfrischend natürlich als kritische, wenn auch begeisterungsfähige E-Biker.

Die touristische Nachfrage nach dem E-Bike ist laut Michael Braun schon jetzt groß. „Das ist ein Trendthema vor allem für die Mittelgebirge“, sagte er, „denn Genussradler konnten sich in Ostbayern bisher nur entlang der Flüsse bewegen.“ Heinz Grunwald, Vorsitzender des TVO, konnte sich eine Spitze gegen die Staatsregierung nicht verkneifen: „Unser Projekt passt hervorragend zum Projekt E-Wald der Staatsregierung - und Sie sehen, wer schneller ist.“ KTM brachte eine Kollektion seiner E-Bikes zum Testen an den Geißkopf, darunter zwei Neuheiten: Das erste voll gefederte E-Mountainbike, das leichter als 20 Kilo ist, und den Prototypen eines Downhill-E-Bikes. Die Motoren leisten je nach Unterstützungsstufe bis zu 1200 Watt, die Reichweite beträgt bis zu 90 Kilometer.

Meinung der Hoteliers in Bad Griesbach

Zur Saison 2010

Die Nachfrage ist zwar noch überschaubar, zufrieden sind dennoch alle mit dem neuen Angebot. Foto: Archiv Gerleigner

15 Elektrofahrräder stehen seit Mitte Juli 2010 in der Stadt und im Kurgebiet Bad Griesbach bereit: Die Hotels verfügen jeweils über zwei Stück, der Rest wartet bei der Kurverwaltung.

Dass es die Elektro-Fahrräder in Bad Griesbach gibt, erfahren Interessenten auf der Homepage der Stadt. Informationen zu den Elektro-Fahrrädern finden die Gäste in Flyern und im Birkenhof-Wochenprogramm. Um das Angebot bekannter zu machen, ist das Fahrrad mit Motor bei den hauseigenen Radtouren dabei. Die Werbe-Offensive für die E-Bikes läuft mit dem neuen Gastgeberverzeichnis an.

Außerdem in Planung ist eine Radfahrkarte, die zum Start in die Schönwetter-Saison Lust auf das neue Angebot machen soll. Das Fazit der Hoteliers, die ihren Gästen seit August die Fahrräder zum Verleih anbieten, fällt indes positiv aus. Sie sind zufrieden, sehen aber noch viel Luft nach oben, was die Nutzung angeht.

Zehn Mal seien die Räder bis jetzt ausgeliehen worden. Grund für die magere Nachfrage ist vermutlich der allgemein schwache Sommer 2010. Besonders die Altersgruppe zwischen 50 und 60 schwingen sich auf das E-Bike. Sechs, sieben Mal im Monat werden die Räder im Hotel Konradshof ausgeliehen, meist von Paaren. Die meisten Gäste nutzen erfahrungsgemäß die Fahrräder, um in die Stadt oder Orte in der näheren Umgebung zu fahren.

Seit einigen Wochen bietet auch das Hotel Glockenspiel zwei Räder an.

Zur Saison 2011

Auch in der Saison 2011 soll das E-Bike-Angebot ausgebaut werden, da mittlerweile schon das Vorhandensein eines E-Bikes die Hotelbuchung beeinflusse, so Manfred Bachmeier (ÜW) am 13. Oktober in einer Sitzung des Kur- und Hauptausschusses.

Während in der vergangenen Saison die E-Bike-Kapazitäten hauptsächlich durch die Bad Griesbacher Hotels und die Kurverwaltung bedient wurden, denkt jetzt auch die Stadt Bad Griesbach über Anschaffungen nach, hauptsächlich, um auch hotelexterne Gäste bedienen zu können.

Diskutiert werden noch die Anzahl der anzuschaffenden E-Bikes, sowie die Finanzierung, da ein neues Rad rund 1600 Euros koste. Zur Auswahl stehen hier ein kompletter Neukauf, sowie eine Leasing-Lösung. Auch für das Aufladen der E-Bikes sind verschiedene Lösungen im Gespräch, wie zum Beispiel E-Bike-Tankstellen an öffentlichen Plätzen.

E-Bike-Tag

Am 29. April 2011 fand in Bad Füssing der erste E-Bike-Tag statt, bei dem Besucher den Kurort mit den Fahrrädern erkunden konnten. Die Veranstaltung stellte sich als Besuchermagnet heraus.

Ladestationen

Seit November 2011 können E-Bikes direkt am oberen Stadtplatz in Deggendorf geladen werden. Den Strom stellt die Stadt tagsüber kostenlos zur Verfügung. Eine weitere Ladestation ist am Luitpoldplatz geplant. Auch in Zwiesel gibt es seit Oktober 2011 eine E-Bike-Ladestation in der Angerstraße, der allerdings ein erbitterter Streit um Genehmigungen und Nutzungsrechte zwischen dem Zwieseler Bürgermeister Franz Xaver Steininger und dem "Aufsteller" der Ladestation, Jürgen Steyer, voraus ging.

Zukunft der E-Bikes in Niederbayern

Der Tourismusverband Ostbayern unter Geschäftsführer, Dr. Michael Braun, stellte im November 2011 in Bad Birnbach das neueste Projekt zu den E-Bikes vor: der TVO möchte Niederbayern in den kommenden Jahren zur größten E-Bike-Region Europas ausbauen. Mit der E-Bike-Technologie nämlich könnten auf dem riesigen Wegenetz Niederbayerns neben anderen interessierten neuen Zielgruppen auch Gäste gewonnen werden, denen die Ausflüge auf herkömmlichen Fahrrädern zu beschwerlich seien. Bei der geplanten massiven Anschaffung von E-Bikes würde man sich am Negativbeispiel des Bayerischen Waldes orientieren, bei der die Einführung zeitlich nicht optimal durchgeführt worden sei, so Braun.

Stichwort Elektrobikes

Die Elektrobikes sind besonders für Personen mit Knieproblemen, Rückenschmerzen und weiteren chronischen Krankheiten geeignet. Deshalb will man diese speziellen Fahrräder auch in die Tourismus-Branche integrieren. Es bietet auch unsportlichen Menschen die Gelegenheit, die Natur mit dem Rad zu erkunden. Durch den eingebauten Motor, der dem Fahrer das Treten zwar nicht ersparen kann, es jedoch um einiges unanstrengender gestaltet, werden selbst hügelige Routen einfacher zu befahren.

Allgemeine Informationen zu eBikes

Die Elektrobikes gibt es in verschiedensten Designs zu kaufen - wie gewöhnliche Fahrräder. Die E-Bikes immer dennoch für ältere oder eher unsportliche Leute am praktischsten, da man auch weitere Strecken leicht bewältigen kann. Dies kann sich vor allem für gesundheitlich angeschlagene Personen als Vorteil erweisen.

Die Bedienung ist die selbe wie bei einem gewöhnlichen Fahrrad. Die Leihgebühren für ein E-Bike betragen 15 bis 20 Euro. Die technische Zusammensetzung eines solchen E-Bikes ist relativ komplex. Grob erklärt besteht es aus einem Motor, einem Akku und einem Display. An diesem Display kann die Einstellung der Unterstützungsstufe geregelt werden. Zu beachten ist, dass der Akku vor einer Fahrt geladen ist. Mit einem vollen Akku kann man sieben Stunden fahren - oder 30 - 70 Kilometer, je nach Fahrradtyp. Die Akkus halten ca. 600 Ladezyklen aus.

Es gibt aber wichtige Unterschiede zwischen den Elektrobikes: Die sogenannten Pedelecs unterstützen den Fahrer bis zu 25 Stundenkilometer und sind nicht versicherungspflichtig. Die E-Bikes, die einen bis zu 40 Stundenkilometer unterstützen, allerdings schon. Auch der Preis hängt von der jeweiligen Qualität und Art des Elektrobikes ab. Sie kosten zwischen 1300 und 2500 Euro.

Modell E-Bike

In vielen Orten der Region finden die E-Bikes mittlerweile schon Einzug in die regulären Angebote für die Touristen. Einer dieser Orte ist Bad Birnbach. Hier wird jeden Freitag eine Radwanderung durch die Region angeboten mit dem Namen „Mit dem Radl auf Tour“. Die zu fahrende Strecke ist ungefähr 20 Kilometer lang und danach wird mit der gesamten Gruppe eingekehrt.

Auch im Landkreis Freyung-Grafenau kommen künftig alle Radler ohne Probleme über die Berge im Nationalpark Bayerischer Wald. In den fünf Gemeinden Haidmühle, Hinterschmiding, Hohenau, Mauth und Philippsreut können Räder mit Hilfsmotor ausgeliehen werden. Vor allem im hügeligen bayerisch-böhmischen Grenzbirge sind diese von Vorteil und bieten einen zusätzlichen Anreiz, das Auto gegen ein Fahrrad einzutauschen und damit den Nationalpark in Ruhe zu erkunden. Durch die Netzwerke mit E-Bikes, wie eines gerade im Landkreis Regen entsteht, können sich auch größere Gruppen diese ungewöhnlichen Fahrräder ausleihen.

Auch die Gemeinde Fürstenstein, der Markt Tittling und die Gemeinde |Witzmannsberg sind gerüstet: Wenn Genuss-Radler eine Tour mit einem „E-Bike“ unternehmen möchten, stehen mehrere Modelle bereit. Auch viele andere Kommunen im Landkreis ziehen mit beim neuen Trend. Fünf Fahrräder hat die Gemeinde Fürstenstein geordert. Zur Wahl stehen je zwei Damen- und Herrenfahrräder und ein Mountainbike. Ab kommenden Dienstag können sie im Rathaus ausgeliehen werden, vorerst jedoch nur zu den üblichen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, dazu Montag und Dienstag von 14 bis 16 und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr. Bürgermeister Stephan Gawlik ist noch auf der Suche nach einer anderen Verleihstelle, die länger geöffnet hat. „Wünschenswert wären natürlich sieben Tage die Woche.“

Auch die Verwaltungsgemeinschaft Tittling-Witzmannsberg trägt dem neuen Trend Rechnung. Im Rathaus am Tittlinger Marktplatz sind ab sofort zwei E-Bikes geparkt, um an Bürger und Touristen verliehen zu werden.

Am Hotel Seehof Tauer am Dreiburgensee bietet Karina Seidl-Tauer zusätzlich drei E-Bikes an. Anfragen werden im Rathaus unter Tel. 08504/401-0 oder beim Hotel Seehof Tauer, Tel. 08504/760, entgegengenommen. Wer sich informieren möchte, an welchen Stationen im Landkreis E-Bikes ausgeliehen werden können, kann sich an die Tourist-Information Passsauer Land wenden, Tel. 0851/397-600. Dort können Interessierte auch die kostenlose Rad-Infomappe „radeln-biken-erleben“ per E-Mail unter tourismus@landkreis-passau.de bestellen.

Literatur