Mehrgenerationenhaus Freyung
Ein Mehrgenerationenhaus Freyung soll aus dem ehemaligen Anwesen der Familie Dr. Aicher in Freyung („Aicher-Haus“), das seit Jahren unbewohnt ist, entstehen.
Das Haus soll zum gesellschaftlichen Mittelpunkt sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für erwachsene und ältere Menschen werden. Mit großer Mehrheit wurden der Umbau und die Modernisierung im Stadtrat der Stadt Freyung im Januar 2009 befürwortet.
Inhaltsverzeichnis
Besonderheiten des Um- und Anbaus
Die Gebäudestruktur bleibt im Wesentlichen erhalten, das heißt, dass auch der Haupteingang an der Böhmerwaldstraße bleibt. Um- und Anbau sollen vor allem auf das Energiesparen ausgerichtet sein. In erster Linie soll das Gebäude technisch und energetisch auf den neusten Stand gebracht werden, zum Beispiel soll eine Solaranlage in das Gebäude eingebaut und eine 16 bis 20 Zentimeter dicke Dämmung in die Wände eingelassen werden. Dazu sollen neue Sanitäranlagen im Anbau entstehen. Zudem sind eine Küche und ein Aufenthaltsraum im neuen „Mehrgenerationenhaus“ vorgesehen. Der Keller wird entgegen ursprünglicher Pläne nicht mit gedämmt. Er soll aber als frostfreier Lagerraum und als Platz für die Heizung genutzt werden. Eine ebenerdige Südterrasse sol ebenfalls für das neue „Mehrgenerationenhaus“ gebaut werden.
Kosten
Für die gesamten Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen sind rund 660.000 Euro angesetzt. Darin enthalten sind die Kosten für die Außenanlagen von 45.000 Euro. Die Stadt Freyung muss von den Gesamtkosten 150.000 Euro selber tragen – die restlichen Kosten werden durch Fördergelder aus dem Stadtumbau West gedeckt.
Die „neuen“ Bewohner
Ein „Zuhause“ sollen in dem neuen „Mehrgenerationenhaus“ die Jugendlichen aus Stadt und Land, ortansässige Musikvereine, die geplante „Freyunger Tafel“, die Senioren und der Radclub Freyung finden. Zudem sollen die Büros des Kreisjugendrings und der Stadtjugendpflegerin und der Jugendtreff im Aicher-Haus untergebracht werden.
Literatur
- Doris Löw: Ein „Mehrgenerationenhaus“ für Freyung. In: Passauer Neue Presse vom 14. Januar 2009 (S. 27)
