Eine ganz heiße Nummer

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Das Filmteam mit Kinomitarbeitern bei der Premiere am 26. Oktober 2011 im Cineplex Passau.

Eine ganz heiße Nummer (vollständig Eine ganz heiße Nummer – Kein Geld. Kein Job. Aber eine geniale Idee) ist ein Kinofilm von Regisseur Martin Goller. Das Werk startete in Deutschland am 27. Oktober 2011. Eine Besonderheit des Filmes ist, dass die Dialoge durchgehend in bayerischer Mundart gesprochen werden.

Handlung

Der Kinofilm behandelt eine etwas andere Existenzgründung dreier Freundinnen aus der bayerischen Provinz. Nachdem die Wirtschaftsflaute auch in der fiktiven Ortschaft Marienzell angekommen ist, in der Waltraud (Gisela Schneeberger), Maria (Bettina Mittendorfer) und Lena (Rosalie Thomass) einen Lebensmittelladen führen, ist die finanzielle Existenz der Frauen mehr als bedroht. Durch einen Zufall entschließen sich die Frauen in dem erzkatholischen Dorf eine Sexhotline in Betrieb zu nehmen. Damit beginnt ein humorvolles Versteckspiel zwischen Spießbürgerlichkeit und dem schnellen Unternehmererfolg. Die Bürgermeistergattin (Monika Gruber) und der Dorfpfarrer (Sigi Zimmerschied) wollen die Hotline jedoch mit allen Mittel lahmlegen. Vor allem weil ein Besuch des Dekans bevorsteht. Eine weitere Darstellerin war Cleo Kretschmer als Hannelore Huber.

Drehorte

Der Großteil der Außenszenen wurde im Bayerischen Wald gedreht. Besonders stehen dabei die Orte Gotteszell, Deggendorf, Kirchaitnach und Ruhmannsfelden im Rampenlicht, die zusätzlich die schöne bayerische Landschaft zeigen. Auch die Bürgermeisterin aus Kollnburg Josefa Schmid wurde als Statistin in den Film miteingebunden. Bei den Dreharbeiten verfügte das Bistum Regensburg ein Drehverbot für die Szenen in der Kirche Sankt Magdalena in Kirchaitnach. So wurden die Szenen in Allersdorf in der dortigen gemeindeeigenen Kirche gedreht.

Erfolg

Bereits in den ersten beiden Wochen nach dem Kinostart kamen 400.000 Besucher in die Lichtspielhäuser. In den Kino-Charts stieg das Werk auf Platz 4 ein, obwohl der Film nur in Bayern, Baden-Württemberg und Berlin zu sehen war. In den Gesamtjahrescharts platzierte sich die Komödie mit 1.027.339 Besuchern auf Platz acht der erfolgreichsten deutschen Kinoproduktionen des Jahres 2011. Bettina Mittendorfer wurde am 20. Januar 2012 im Münchner Prinzregententheater als beste Darstellerin mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet.

Galerie

Literatur

Weblinks