Feldkirchen (Geisenhausen)

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Die Filialkirche Mariä Himmelfahrt in Feldkirchen

Feldkirchen ist ein Ortsteil des Marktes Geisenhausen im niederbayerischen Landkreis Landshut.

Lage

Feldkirchen liegt im Vilstal an der Kleinen Vils und an der Bahnstrecke Neumarkt-Sankt Veit-Landshut. Es ist heute durch ein Siedlungsgebiet unmittelbar mit dem nordöstlich liegenden Geisenhausen verbunden. Mit dem nur etwa sieben Kilometer weiter östlich liegenden Feldkirchen bei Vilsbiburg darf es nicht verwechselt werden.

Geschichte

In der Erklärung der Schirmvogtei des Herzogs Friedrich vom 10. April 1383 wird ein Heinrich Veldkircher als herzoglicher Richter über die Herrschaft Haarbach-Geisenhausen eingesetzt, womit der Herzog sein Gerichtsrecht in der Herrschaft durchsetzte. Feldkirchen gehörte zur Obmannschaft Neutenkam der Herrschaft Neufraunhofen und bestand 1752 aus vier Anwesen. Bis in das 19. Jahrhundert unterstand es teilweise dem Patrimonialgericht in Neufraunhofen.

Durch das 1993 ausgewiesene Baugebiet Feldkirchen wurde der ländlich geprägte Weiler Feldkirchen immer mehr mit dem eigentlichen Geisenhausen verbunden.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche Mariä Himmelfahrt. Der spätgotische Backsteinbau aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde ab 1874 regotisiert und 1883 bis 1884 neugotisch umgestaltet. Dabei erhielt die Kirche ihr nördliches Seitenschiff und den jetzigen Spitzhelm.

Literatur

  • Georg Schwarz: Vilsbiburg: Die Entstehung und Entwicklung der Herrschaftsformen im niederbayerischen Raum zwischen Isar und Rott. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band XXXVII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1976, ISBN 3 7696 9898 3, (Digitalisat).