Flugzeugabsturz Zueding
Der Flugzeugabsturz Zueding ereignete sich am 30. August 1939 in einem Waldstück bei Zueding im Lallinger Winkel.
Absturzhergang
Der Pilot des mit Munition und Austrüstung beladenen Flugzeuges hatte vermutlich die Höhe des Ranzigerbergs unterschätzt. Hinzu kamen technische Probleme die den Absturz und die damit hervorgerufene Explosion verursachten. Feuerwehren grieffen an der Absturzstelle ein, da die Gefahr eines Waldbrandes bestand.
Von den fünf Besatzungsmitgliedern kamen bei der Explosion drei sofort ums Leben. Ihr Tod wurde beim Standesamt Hunding auch beurkundet. Ein vierter Mann verstarb am nächsten Tag im Deggendorfer Krankenhaus. Lediglich das im Heckbereich sitzende Crewmitglied überstand den Absturz fast unverletzt.
In der Bevölkerung ist das Waldgrundstück heute noch als Fliegerloos bekannt. Jahre später konnten im Wald um den Absturzort noch kleine Metallteile finden.
Das Unglück ist nun in der Chronik der Pfarrei Lalling überliefert.
Literatur
- Andreas Schröck: Flugzeugabsturz vor 60 Jahren In: Passauer Neue Presse vom 5. September 2009 (S. 25)