Forsthaus Falkenau

In diesem Artikel fehlen noch Bilder oder Fotos.

Dieser Artikel ist leider noch ohne Bebilderung. Wenn Sie über passende Bilder oder Fotos verfügen, dann laden Sie sie bitte hoch (unter Beachtung der Lizenzregeln) und fügen sie in diesem Artikel ein. Danach können Sie diese Kennzeichnung entfernen.

Forsthaus Falkenau war von 1989 bis 2013 eine Familien-TV-Serie des ZDF. Sie spielte im fiktiven Dorf Küblach im Landkreis Freyung-Grafenau.

Geschichte

Die Serie startete im April 1989. Derhorte waren damals Poschetsried und Röhrnbach. Weitere Aufnahmen entstanden in den Filmstudios und dem oberbayerischen Dietramszell, wo auch das Forsthaus steht. Der Wechsel der Drehorte kam eher zufällig, da der damalige Regisseur in seiner Freizeit Ortenburg und das dortige Schloss besuchte. Dort fand er, wonach er seit langem suchte: einen modernen Ort mit historischen Gebäuden, viel Grün und Brauchtum. Der damalige Bürgermeister Reinhold Hoenicka war rasch von der Idee überzeugt: „Eine bessere Werbung für Ortenburg hätten wir nie bekommen können.“

Drehort Ortenburg

So wurde zwischen 1997 und 2010 hauptsächlich in Ortenburg wegen dessen schönen Marktplatzes gedreht. Weitere Haupt-Drehorte waren im Bayerischen Wald, in Freyung und in Passau. Für die Sendung wurde ein Küblach-Ortsschild vor Ortenburg aufgestellt und zu verschiedenen Jahreszeiten Aufnahmen gemacht, sodass diese in manchen Folgen eingespielt werden konnten. Im Jahr 2000 fand im Trauungszimmer des Ortenburger Rathauses auch die Filmhochzeit zwischen Förster Matin Rombach (Christian Wolff) und seiner Partnerin Susanna Mangold (Nora von Collande) statt. Während der Dreharbeiten in Ortenburg wurde der Marktplatz stets für die Drehtage verändert. Am Rathaus wurde das Küblach-Wappen über das Wappen der Grafen zu Ortenburg gehängt, die Glastüren mit holzfarbenen Klebestreifen versehen, um Spiegelungen zu vermeiden und eine Wald-Atmosphäre zu erzeugen. Auch andere Gebäude wurden umgestaltet, beispielsweise die Wolfach-Apotheke in einen Zeitungs- und Schreibwarenladen. Die dort verkaufte Zeitung, der Küblacher Anzeiger, orientierte sich dabei am Aussehen des Vilshofener Anzeigers. Der Gasthof zur Post wurde für die Dreharbeiten zum „Gasthof zum Ochs’n“ umgestaltet. Im Jahre 2010 wurde entschieden, die Außenaufnahmen künftig am Ammersee zu drehen.

In der Folge „Gefährlicher Ausflug“ wurde an bzw. auf der Hauzenbergbahn gedreht. Dadurch ist diese Bahnlinie mit ihren (damaligen) touristischen Sonderfahrten der Passauer Eisenbahnfreunde weltbekannt geworden. Es kamen sogar Touristen aus China, nur um mit der „Bahn aus dem Forsthaus“ zu fahren. Leider wurde kurz nach der Erstausstrahlung der Betrieb wegen Unwetterschäden eingestellt. Es gibt heute immer noch regelmäßig entsprechende Anfragen. Auch nach Ortenburg kommen immer noch zahlreiche Fans der Serie aus Deutschland, Österreich, Schweiz und den Niederlanden, welche sich freuen den Ort Küblach endlich gefunden zu haben. Oft sind diese allerdings überrascht, dass es dort keine Berge gibt.

Drehort Oberseilberg

In Oberseilberg wurden vor allem Außen- und Landschaftsaufnahmen für die Serie gedreht. Heute erinnert der „Forsthaus-Falkenau-Weg“, welcher zu einem großen Teil durch das Dorf und seine umgebende Landschaft führt, an die Präsenz des Dorfes und seiner Ansichten in der Serie.

Literatur

• Martin Maier: Als aus Ortenburg Küblach wurde. In: Vilshofener Anzeiger vom 28. Dezember 2013 (S. 23)
• Martin Maier: Als aus Ortenburg Küblach wurde. In: Passauer Neue Presse vom 31. Dezember 2013 (S. 30)

Weblinks

• Eintrag über Forsthaus Falkenau in der Wikipedia