Franz Josef Strauß

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Franz Josef Strauß im Jahr 1982.

Franz Josef Strauß, eigentlich Franz Joseph Strauß, (* 6. September 1915 in München; † 3. Oktober 1988 in Regensburg) war ein deutscher Politiker (CSU) sowie von 1978 bis 1988 Bayerischer Ministerpräsident.

Leben und Wirken

Die Beziehungen des bedeutenden Politikers zu Passau waren vielfältig. Am 19. Mai 1952 sprach er – damals Generalsekretär der CSU und Bundestagsabgeordneter – erstmals in Passau auf einer Jugendführertagung der Katholischen Jugend in der Nibelungenhalle. 1954 informierte er sich als Bundesminister für besondere Aufgaben über die Hochwasserschäden in Passau. 1965 sprach er vor 3.000 Mitgliedern der Katholischen Jugend.

Ab 1975 kam er alljährlich am Aschermittwoch zur Großkundgebung in die Nibelungenhalle. 1979 enthüllte er das Denkmal für Fritz Schäffer und im Jahr 1982 besuchte er die Stadt offiziell als Ministerpräsident und eröffnete das Römermuseum Boiotro. 1983 war er Ehrengast der 31. Europäischen Wochen und im Juli 1988 sprach er auf dem Bayerischen Kolpingstag bei einer Großkundgebung am Domplatz.

Er ist Namensgeber der Franz-Josef-Strauß-Brücke.

Auszeichnungen (Auswahl)

  • Großkreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik (1957)
  • Großkreuz des Bundesverdienstordens (1958)
  • Bayerischer Verdienstorden (1959)
  • Großkreuz der Militärverdienstmedaille von Portugal (1959)
  • Homayoun-Orden von Iran 1. Klasse (1967)
  • Karl-Valentin-Orden (1977)
  • Ehrenbürger der Stadt München (1981)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (1982)
  • Bayerische Verfassungsmedaille in Gold (1984)
  • Ehrenbürger der Stadt Regensburg (1985)
  • Großkreuz des Ehrenzeichens des Landes Salzburg (1985)
  • Orden Gorkha-Dakshia Bahu von Nepal 1. Klasse (1986)
  • Orden wider den tierischen Ernst des Aachener Karnevalvereins (1989)

Zwischen 1962 und 1985 wurden ihm die Ehrendoktorwürden der Universitäten Cleveland und Kalamazoo, Chicago, Detroit, Santiago de Chile, Dallas, Maryland sowie München verliehen.

Galerie

Literatur

Weblinks