Franz-Reiner Erkens

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Prof. Dr. Franz-Reiner Erkens (* 21. November 1952 in Köln) ist ein deutscher Historiker. Er war 15 Jahre lang Inhaber des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Passau sowie lange Zeit geschäftsführender Direktor des Instituts für Kulturraumforschung Ostbaierns und der Nachbarregionen.

Leben und Wirken

Erkens wurde am 21. November 1952 in Köln geboren. Nach seinem Ersten Staatsexamen in Geschichte und Germanistik an der Universität Köln im Jahr 1976 promovierte er 1980 an der Universität Passau zum Thema „Siegfried von Westerburg (1274-1297). Die Reichs- und Territorialpolitik eines Kölner Erzbischofs im ausgehenden 13. Jahrhundert“. Erkens war der erste Promotionsstudent an der Philosophischen Fakultät. 1985 schloss er seine Habilitation, ebenfalls an der Universität Passau, zum Thema „Die Trierer Kirchenprovinz im Investiturstreit“ ab. Nach der Habilitation folgten Lehrstuhlvertretungen in Freiburg, Köln und Jena, bevor er 1993 auf den Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte an der Universität Leipzig berufen wurde. Hier übte er außerdem das Amt des Dekans der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften aus.

2003 wurde er als Nachfolger von Prof. Dr. Egon Boshof auf den Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte der Universität Passau berufen. Im Jahr 2008 trat er auch Boshofs Nachfolge als Leiter des Instituts für Ostbairische Heimatforschung an, welches wenig später in Institut für Kulturraumforschung Ostbaierns und der Nachbarregionen (IKON) umbenannt wurde. Erkens war außerdem Mitglied der Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Zum 1. Oktober 2018 wurde er emeritiert.

Forschungsschwerpunkte

Erkens forscht schwerpunktmäßig auf den Gebieten politische Geschichte sowie Sozial- und Ideengeschichte des Mittelalters, die Landesgeschichte des rheinisch-lothringischen und des bayerisch-österreichischen Raumes sowie die Diplomatik vornehmlich von Bischofsurkunden.

Literatur

Weblinks