Franz Xaver Osterrieder

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Franz Xaver Osterrieder (* 2. April 1869 in Abensberg; † 29. Oktober 1949 in München) war ein Heimatforscher. An ihn und seinen Bruder Sebastian erinnert die Osterriedergasse in Abensberg.

Leben und Wirken

Der Sohn eines Bäckermeisters und Bruder des Bildhauers Sebastian Osterrieder war von 1895 bis 1908 im Versicherungsdienst tätig. Daneben hörte er Vorlesungen an der Universität München. Seit 1912 betätigte er sich auch unter dem Pseudonym Bavaricus schriftstellerisch und arbeitete dabei für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften.

Er schenkte seiner Vaterstadt 1927 das Heimathaus und wurde 1929 dort Ehrenbürger. Mit seiner Lebensgefährtin, der Schriftstellerin Franziska Hager lebte er in München.

Werke

  • Wilhelm Mauke. Das Verzeichnis seiner Werke (1926)
  • Aventins vierhundertjährige Geburtstagsfeier in Avensberg: Aus Drucksachen und Zeitungsausschnitten (1927)
  • Die Entstehung des Abensberger Heimatmuseums: Aus Abschriften von Briefen und Urkunden (1927)
  • Moderne Heimatbewegung und die Zwiefachen Tänze. Ein Beitrag zur Geschichte der Bayerischen Tänze (1931)
  • Die Abensberger Hundsbuckel-Musikanten. Die bayerischen Tänze und Anton Bruckner (1931)
  • Land der Kindheit und Jugend: Erinnerungen (1931)
  • Adolf Hager: 25 Jahre Schriftleiter am Hamburger Fremdenblatt (1938)
  • Die Auswirkungen der Bismarckschen Politik im Bezirk Abensberg (1943)

Auszeichnungen

Literatur

  • Hans-Michael Körner (Hg., unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 2 H-O, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5