Frederic Hans von Rosenberg

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Diplomat und Außenminister Frederic Hans von Rosenberg.
Das Grab des einflussreichen Staatsmannes befindet sich im Fürstenzeller Friedhof.

Frederic Hans von Rosenberg (* 26. Dezember 1874 in Berlin; † 30. Juli 1937 in Holzham bei Fürstenzell) wirkte als Botschafter Zeit seines Lebens in verschiedenen Ländern.

Leben und Wirken

Familie & Ausbildung

Von Rosenberg war Sohn eines preußischen Offiziers. Vater und Großvater bekleideten das Amt des Generals. Nach seiner humanistischen Ausbildung zum Rechtswissenschaftler promovierte er 1874. Vor seinem Eintritt in den Staatsdienst wurde er Freiwilliger Leutnant beim Militär, später Oberleutnant der Reserve.

1900 heiratete der die preußische Generalstochter Marie-Luise Henriette Theremin. Aus der Ehe gingen ein Sohn und vier Töchter hervor.

Politische Laufbahn

Zunächst wirkte von Rosenberg als Diplomat in Berlin bis er auf dem Zenit seiner Karriere zum Außenminister ernannt wurde.

Von 1903 bis 1913 arbeitete er im Auswärtigen Amt in Berlin. 1915 arbeitete er an einem Freundschaftsvertrag im bulgarischen Sofia. Zwei Jahre später half er bei Friedensverhandlungen in Brest Litowsk in Russland. 1920 wurde er Botschafter in Wien und Gesandter in Kopenhagen. Reichskanzler Wilhelm von Cuno ernannte ihn zum Außenminister. Nach dem Rücktritt Cunos 1923 zog sich auch von Rosenberg nach Hozham zurück. Doch bereits ein Jahr später 1924 trat er sein Amt als Gesandter in Stockholm, später in Ankara an.

Ruhestand in Niederbayern

Frederic von Rosenberg erwarb 1920 den Holzhammerhof westlich von Fürstenzell. Von 1935 bis 1937 verbrachte er hier seinen Lebensabend bis er auf Grund eines Herzschlags verstarb.

Literatur