FreyGeld

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Mit dem FreYgeld hatte sich die Werbegemeinschaft bereits vor Jahren unter dem früheren Vorsitzenden Richard Gibis eine eigene Freyunger Währung geschaffen. Das FreYgeld kann nur in Mitgliedsbetrieben eingelöst werden und stärkt damit die regionale Wirtschaft, so der Gedanke. Das FreYgeld kann sowohl von den Betrieben vergeben werden, etwa an Stelle von Gutscheinen für die Kunden, oder man bekommt es geschenkt.

Erklärung

Die Stadt Freyung z.B. verschenkt keine Präsentkörbe mehr, sondern FreYgeld. In welchen Betrieben das FreYgeld eingelöst werden kann, das zeigen auch Aufkleber, bei den beteiligten Betrieben. Unsere Kunden können zukünftig bei der Sparkasse und bei der Volksbank FreYgeld kaufen und verschenken“, freut sich Kremsreiter. Auch die Mitgliedsbetriebe können demnach das FreYgeld zukünftig neben der Sparkasse auch bei der Volksbank einlösen.

Konzept

Die Idee zur Einführung des FreYgeldes geht eigentlich auf Kremsreiters Vorgänger als Vorsitzender der Werbegemeinschaft zurück. Richard Gibis hatte das FreYgeld als eine von vielen verschiedenen Maßnahmen angeregt, „um das Wir-Gefühl in unserer Stadt zu stärken“, sagt er. „FreYtag“ ohne Parkgebühren, „FreYnacht“, „FreYung lohnt sich“, das heute zum Slogan „FreYung versorgt Dich“ geworden ist, sind nur einige Stichworte. Wie ein roter Faden zieht sich seitdem auch das große rote Y durch die verschiedenen Marketing-Maßnahmen. Die Sache mit dem FreYgeld, das in allen Mitgliedsbetrieben der Werbegemeinschaft einglöst werden kann, sei ohne viel Aufwand umzusetzen gewesen. „Auch wenn wir gegen einige Bedenken vorgehen mussten; nicht dass jemand denken könnte, hier würde Falschgeld gedruckt...“, erinnert sich Gibis. An Weihnachten 2002 wurde dann das erste FreYgeld ausgegeben. Der Erfolg hat mittlerweile das Konzept bestätigt. So wurden im Jahr 2008 nach Angaben von Norbert Kremsreiter rund 30 000 Euro Freigeld registriert. Dass er und seine Geschäftskollegen in Freyung vom FreYgeld sehr profitieren, davon ist Richard Gibis überzeugt: „Die Tausende von Euros bleiben ja in jedem Fall hier vor Ort. Das ist definitiv so.


Literatur