Friedrich-Detlef Spengler

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Friedrich-Detlef Spengler ist ein Passauer Kriegskind. Seinen Vater hat er nie gekannt. Hauptmann Friedrich Spengler fiel am späten Abend des 30. April 1945 – in den buchstäblich letzten Kriegsstunden im norditalienischen Cornuda. Spengler hatte auf zwei US-Soldaten geschossen, die er für Engländer hielt. Er erwischte den einen; dessen Kamerad erwiderte das Feuer und traf den Deutschen tödlich.

Friedrich-Detlef Spengler wollte wissen, wie das war in den letzten Tagen und Wochen vor dem Tod seines Vaters. Seine Frau Gabi, die er 1977 geheiratet hatte, und seine beiden Nachkommen, Fritz, der den Namen des Opas trägt und Andreas, der nach Spenglers Großvater genannt wurde, halfen ihm bei der Suche.

Stück für Stück baut Spengler sein Netz des Verstehens und der Versöhung auf. Es ist auch eine Versöhnung mit der eigenen, vaterlosen Kindheit. Er sucht und findet Kontakte in Amerika, und als sich 1993 im Umfeld der Universität Passau eine Deutsch-Italienische Gesellschaft gründet, heißt der Vorsitzende schon bald Friedrich-Detlef Spengler. Dies blieb Spengler bis Ende 2014, als er sein Amt aus gesundheitlichen Gründen abgeben musste. Am 2. Mai 2015 wurde er zum Ehrenvorsitzenden der Deutsch-Italienische Gesellschaft ernannt.

Auszeichnungen

Literatur