Fritz Klier

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Fritz Klier in seinem Atelier in Vornbach. (Foto: Rabenstein)

Fritz Klier (* 1945 in Eberbach) ist ein Vornbacher Künstler. Seine Überzeugung ist: „Es sind Fantasten, die die Welt verändern“.

Leben und Wirken

Fritz Klier ist 1945 in Eberbach geboren. Der gelernte Schriftsetzer und Fachlehrer für Kunsterziehung arbeitet seit Jahren als freier Künstler. Er ist den Weg vom impressionistisch-agierenden Landschaftsmaler in Öl und Aquarellisten zum pointierten Zeichner gegangen. Hat sich immer mehr auf den Menschen konzentriert, auch wenn die Landschaft immer noch Sujet ist, vor allem auf seinen Reisen und Studienaufenthalten, beispielsweise in den USA, am Gardasee, in Frankreich, Norwegen, Ägypten – und in Mecklenburg-Vorpommern. Er arbeitete einen Monat lang auf Schloss Blüschow (bei Wismar). Viele dieser Arbeiten werden auf Schloss Neuburg gezeigt unter dem Titel „Ich habe meine Vorurteile“.

Arbeitsweise

Mal formuliert Fritz Klier das Thema ausführlich mit Kulisse, mal lässt er nur die Bewegungen sprechen, deutet Figuren oder Hintergrund schemenhaft an oder setzt seine Figuren auf Weißgrund. Er arbeitet hauptsächlich mit Kreide, Stift und Tusche; der Bildträger ist ihm wichtig, oft besonderes Papier, Kuverts oder Seide, die er manchmal auf gereinigtes und entsäuertes Aluminium aufzieht und dann zeichnerisch bearbeitet. Fritz Klier stellt alles selbst in seinem großen Atelier her, ein stimmungsvolles altes Gemäuer mit viel Platz in Vornbach (Landkreis Passau), wo er als Nachbarn Arnulf Rainer hat. Er besitzt eine Druckpresse, da er mehr in dieser Technik arbeiten will. Künstler, die er verehrt, sind Antoni Tapies, Arnulf Rainer oder auch Hermann Nitsch mit seinen großen Schüttbildern. Wenngleich er selbst nicht abstrakt arbeiten wollte.

Werke

  • „Judas“
  • „Ich habe meine Vorurteile“
  • „Alles geht vorbei“
  • „Heilsprophet“
  • „Pfarrerserie“
  • „Krabbelgruppe“
  • „Szenen aus der Oper“
  • „Die sieben Todsünden“
  • „Jagdszenen aus Niederbayern“

Auszeichnungen

Literatur