Güterstation Passau

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Blick auf die Güterstation Passau.
Josef Moritz vor einem der freigelegten Schriftzüge.„K.K. Österreich Güterabfertigung“. (Foto: Runzheimer)

Die Güterstation Passau ist ein historisches Gebäude in der Bahnhofstraße in Passau (Haus Nr. 40).

Geschichte

Im April 2013 erwarb die Familie Moritz die ehemalige Güterstation Passau von einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn. Bei den daran anschließenden Wiederherstellungs-Arbeiten entdeckten sie jeweils unter einem Gesims an der rechten und der linken Front nach Aufnahme der Arbeiten Buchstaben. Die Familie entschloss sich die kompletten Schriftzüge freilegen zu lassen: „Königl. Bayerisch. Güterabfertigung.“ sowie „K.K. Österreich. Güterabfertigung“ erblickten nach Jahrzehnten wieder das Tageslicht. Es steht zu vermuten, dass die offengelegten Stellen kurz nach Ende des Kaiserreichs verdeckt worden sind.

Der Kauf des derzeit ausschließlich gewerblich genutzten Hauses hatte „nostalgische Gründe“, wie die Familie betonte: Von 1971 bis in die 1980er Jahre hatte sie eine Würstlbude mit Blick auf das Gebäude betrieben. Die Bewunderung für den Bau aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts ist geblieben. Für die Wiederherstellung der Fassade des Gebäudes wurde die Familie Moritz mit dem Fassadenpreis der Stadt Passau 2013 ausgezeichnet.

Literatur