Gasthaus zum goldenen Ochsen
Das Gasthaus zum goldenen Ochsen war früher ein Gasthaus in der Innstadt in Passau, Mariahilfstraße 5. Heute befindet sich hier das NixNutz.
Geschichte
1804 erhielt Metzger Johann Pux das Bürgerrecht und die Erlaubnis, das Fleischerrecht auszuüben. Die Einrichtung einer Gastwirtschaft wird zwar nicht erwähnt, doch bis 1854 ist die Verbindung einer Metzgerei mit der Gastwirtschaft belegt.
Die erste Baunachricht von 1814 bezieht sich auf das Errichten von Feuermauern, offenbar als Folge des Stadtbrands von 1809. Der Name zum Goldenen Ochsen ist seit 1846 nachgewiesen. Nach mehreren Umbauten im Nebengebäude kam es erst 1891 zu Veränderungen im Vorderhaus, als die Gaststube vergrößert und 1897, als das Gebäude aufgestockt wurde und sein jetziges Mansarddach erhielt. Die Fassadengestaltung im Stil des Historismus mit Stilelementen der Neurenaissance geht ebenfalls auf den Umbau von 1897 zurück.
Literatur
- Peter Morsbach, Irmhild Heckmann, Christian Later, Jörg-Peter Niemeier: Denkmäler in Bayern, Band II.25 Kreisfreie Stadt Passau. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2552-9