Gerda Hasselfeldt

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Gerda Hasselfeldt

Gerda Hasselfeldt, geborene Rainer, (* 7. Juli 1950 in Straubing) ist eine deutsche Politikerin (CSU). Sie ist die Tochter von Alois Rainer. Hasselfeldt ist verheiratet mit Wolfgang Zeitlmann und hat zwei Kinder aus erster Ehe.

Leben und Wirken

Schule, Studium & Beruf

Gerda Hasselfeldt wuchs in Haibach in Niederbayern auf einem Bauernhof mit Metzgerei und Gasthaus auf. Die in Straubing geborene Hasselfeldt wuchs im nahen Haibach auf, wo ihr Vater Alois Rainer sen. als Bürgermeister amtierte. Nach dem Abitur 1969 begann sie ein Studium der Volkswirtschaftslehre in München und Regensburg, das sie 1975 mit Diplom abschloss.

Im Anschluss an ihr Studium war Hasselfeldt bis 1987 bei der Bundesanstalt für Arbeit tätig und leitete zuletzt ab 1985 die Abteilung Berufsberatung im Arbeitsamt Deggendorf.

Politische Anfänge & Ministerzeit

Bereits 1969 war Hasselfeldt in die CSU eingetreten. 1978 wurde sie erstmals in den Kreistag des Landkreises Regen gewählt, dem sie bis 1989 angehörte. Ebenfalls 1989 wurde sie Mitglied des CSU-Landesvorstandes. Von 1991 bis 1995 stand Hasselfeldt als Landesvorsitzende an der Spitze der Frauen Union in Bayern. Von 1995 bis 2005 war sie Vorsitzende des CSU-Kreisverbandes Fürstenfeldbruck und von 1996 bis 2004 Kreisrätin in Fürstenfeldbruck.

Am 24. März 1987 rückte Hasselfeldt für Franz Josef Strauß über die Landesliste Bayern in den Deutschen Bundestag nach. Danach ist sie stets als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Fürstenfeldbruck in den Bundestag eingezogen. Schon 1989 wurde Hasselfeldt unter Bundeskanzler Kohl neue Bundesministerin für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. In Folge der Bundestagswahl von 1990 wechselte sie am 18. Januar 1991 an die Spitze des Bundesministeriums für Gesundheit; ein Jahr darauf trat sie aus gesundheitlichen Gründen als Bundesministerin zurück.

Wirken im Deutschen Bundestag

Von 1998 bis 2002 war Hasselfeldt Vorsitzende der Arbeitsgruppe Finanzen und finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von 2002 bis 2005 war sie stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, bevor sie am 18. Oktober 2005 zur Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages gewählt wurde. Am 18. Juli 2009 wurde Hasselfeldt in den Vorstand der CSU gewählt und am 14. März 2011 wurde sie als erste Frau zur Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag gewählt.

Hasselfeldt ist unter anderem Mitglied des Vorstandes der Hanns-Seidel-Stiftung.

Auszeichnungen

Literatur

Weblinks