Gerda Maderer

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Gerda Maderer (* 29. August 1949; † 29. November 2016 in Büchlberg) war eine vielfach engagierte Büchlberger Bürgerin und Gemeinderätin. Sie war verheiratet und hatte drei Kinder.

Leben und Wirken

Gerda Maderer brachte sich vielfältig ehrenamtlich in ihrer Heimatgemeinde Büchlberg ein. Schon mit 17 Jahren wurde sie Gruppenleiterin der KJG, einer christlichen Jugendgruppe. Man wählte sie zur Vorsitzenden des Elternbeirats im Kindergarten und zur stellvertretenden Vorsitzenden der Jungen Union. Anschließend trat sie in die CSU ein, der sie lange Jahre als Schriftführerin diente. Ab 1990 arbeitete sie vier Wahlperioden lang äußerst aktiv für die CSU als Gemeinderätin. Von 1979 bis 1985 übernahm sie den Vorsitz im Elternbeirat der Schule Büchlberg, war von 1972 bis 1994 Mitglied des Pfarrgemeinderats und von 1994 bis 2012 Mitglied der Kirchenverwaltung, deren Leitung sie die letzten elf Jahre innehatte. Der Katholische Frauenbund, Zweigverein Büchlberg, war 40 Jahre eng mit dem Namen Maderer verbunden: 1976 trat Gerda Maderer ein, wurde schnell 2. Vorsitzende und nach zwölf Jahren dann 1. Vorsitzende, was sie 20 Jahre lang bis zu ihrem plötzlichen Tode blieb. Darüber hinaus war Maderer 20 Jahre lang 2. Vorsitzende der Ulrichsbläser, ihr Sohn Josef war Orchesterleiter und Dirigent. Und auch bei der Feuerwehr war Gerda Maderer so etwas wie der gute Geist.

Am 29. November 2016 fiel die allseits geachtete und beliebte Gerda Maderer einem schrecklichen Unfall zum Opfer: Beim Arbeiten in einem stark abschüssigen Gelände kippte der Rückeanhänger eines Traktorengespanns um und drückte Maderer gegen eine Steinwand. Die 67-Jährige starb noch an der Unglücksstelle. Der Trauergottesdienst fand am 3. Dezember in der Pfarrkirche Büchlberg statt, anschließend wurde Maderer auf dem Naturfriedhof beigesetzt.

Auszeichnungen

Literatur

  • Josef Heisl: Büchlberg trauert um Gerda Maderer. In: Passauer Neue Presse vom 1. Dezember 2016 (S. 38)
  • PNP: Bewegender Abschied von Gerda Maderer. In: Passauer Neue Presse vom 5. Dezember 2016 (S. 31)