Großseiboldsried

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Die Kapelle in Großseiboldsried

Großseiboldsried ist ein Ortsteil der Stadt Regen im Landkreis Regen.

Lage

Großseiboldsried liegt etwa drei Kilometer südlich von Regen.

Geschichte

Das Gut Inferius Eibartsriede wird erstmals im 1254 entstandenen Verzeichnis von Abt Hermann vom Kloster Niederaltaich erwähnt. Bei der Konskription von 1752 gehörte Unterseiboldsried zur Obmannschaft Langbruck im Landgericht Regen. Die zwei Anwesen sowie das Hüthaus der Gmain waren im Besitz der Propstei Rinchnach, während die drei weiteren Anwesen als Niedernseiboldsried unmittelbar dem Pfleggericht Weißenstein unterstanden mit dem dortigen Kastenamt als Grundherr.

Bei der Bildung von Steuerdistrikten kam Großseiboldsried 1818 zum Steuerdistrikt Zell, bei der Gemeindebildung 1821 zur Gemeinde Eggenried. Diese wurde am 22. Oktober 1963 in Gemeinde Weißenstein umbenannt, welche am 1. Juli 1964 mit Großseiboldsried in die Stadt Regen eingemeindet wurde.

Sehenswürdigkeiten

  • Dorfkapelle. Sie wurde 1906 von italienischen Gastarbeitern erbaut, die für den Bahnbau eingesetzt waren. Das Innere enthält einen geschnitzten Marienaltar und große Kreuzwegtafeln.

Literatur

  • Manfred Burkhardt: Regen: Landgerichte Zwiesel und Regen, Pfleggericht Weißenstein. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band XXIV). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1975, ISBN 3 7696 9895 9, (Digitalisat).

Weblinks