Gschwendt (Ascha)

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Die Filialkirche St. Christoph in Gschwendt

Gschwendt ist ein Ortsteil der Gemeinde Ascha im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen. Bis 1946 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Gschwendt liegt im Falkensteiner Vorwald an der Kinsach etwas mehr als einen Kilometer südlich von Ascha.

Geschichte

1125 wird ein Praba de Geswenta als Dienstmann der Grafen von Bogen urkundlich erwähnt. Seit 1435 war das Straubinger Bürgerspital Besitzer der Hofmark Gschwendt. Im 16. Jahrhundert bezeichnete Philipp Apian Gschwendt als Dorf und Hofmark. Damals gab es im Ort noch keine Kirche, sie wurde von dem Hopfenhändler Christoph Wagner und seiner Ehefrau Barbara gestiftet und 1675 erbaut.

Gschwendt unterstand dem Landgericht Mitterfels. Im 19. Jahrhundert wurde es eine selbstständige Gemeinde. Die amerikanische Militärregierung löste 1946 die Gemeinde Gschwendt auf und teilte sie der Gemeinde Ascha zu. Kirchlich gehört Gschwendt zur Pfarrei Steinach.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Christoph. Der dreipassförmige Zentralbau mit Südturm wurde laut Jahreszahl am Nordgiebel im Jahr 1675 errichtet.

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Gschwendt

Weblinks

Literatur

  • Bernhard Hermann Röttger: Die Kunstdenkmälewr von Bayern. Bezirksamt Bogen, Band 4;Band 20. In: Felix Mader (Hg.): Die Kunstdenkmäler von Bayern, Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1982, ISBN 3-486-50498-3