Gymnasium Zwiesel

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Der Eingang zum Gymnasium Zwiesel, rechts davon ein Relief von Siegfried Schriml

Das Gymnasium Zwiesel ist ein Gymnasium in der Stadt Zwiesel im Landkreis Regen.

Geschichte

Bereits am 13. März 1939 berichtete der "Bodenmaiser Anzeiger" über die Bestrebungen, in Zwiesel eine Oberrealschule zu errichten. Der Zweite Weltkrieg machte diese Bemühungen zunächst undurchführbar. Am 22. November 1949 richtete der Stadtrat von Zwiesel ein diesbezügliches Gesuch an den Bayerischen Landtag. Am 20. Juni 1950 wurde der Antrag im Haushaltsausschuss des Landtags behandelt und wegen der schwierigen Finanzlage abgelehnt. Ein erneuter Antrag vom 20. Oktober wurde ebenfalls abgelehnt.

Am 29. Januar 1951 erklärte sich das Kultusministerium bereit, die Kosten für den laufenden Schulbedarf zu übernehmen. Die Stadt Zwiesel habe die Erstausstattung zu finanzieren. Am 19. Februar 1952 genehmigte der Haushaltsausschuss des Landtags, am 6. März 1952 der Bayerische Landtag die Errichtung einer weiterführenden Schule.

Am 22. Mai 1952 legte Bürgermeister Josef Dötsch, der sich unermüdlich für die Errichtung der Schule eingesetzt hatte, den Grundstein. Mit Wirkung vom 2. September 1952 wurde eine staatliche Realschule errichtet, die ihren Lehrbetrieb mit 108 Schülerinnen und Schülern aufnahm, zunächst noch in den Räumen der Landwirtschaftsschule in der Fachschulstraße. Zum ersten Schulleiter wurde Paul Prähauser bestellt. Am 21. Februar 1953 war der erste Bauabschnitt soweit fertiggestellt, dass er bezogen werden konnte, 1955 wurde der zweite Bauabschnitt fertiggestellt.

Mit Einführung einer Oberstufe erhielt die Schule am 1. September 1957 die Bezeichnung Oberrealschule. 1959 wurde die Turnhalle fertiggestellt, 1960 der erste Erweiterungsbau. Am 19. Juli 1961 konnte in der Turnhalle die erste Abiturfeier begangen werden. Aufgrund des Hamburger Abkommens von 1964 wurde die Oberrealschule in Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium umbenannt. 1965 erfolgte die Fertigstellung des Allwettersportplatzes, 1965/1966 die Angliederung eines neusprachlichen Zweigs, worauf die Schule als Mathematisch-Naturwissenschaftliches und Neusprachliches Gymnasium bezeichnet wurde. Ende 1971 war der Anbau Nord bezugsfertig.

Am 1. August 1975 trat Dr. Friedrich Schlumprecht die Nachfolge von Paul Prähauser als Schulleiter an. Im Herbst 1977 war eine weitere Turnhalle bezugsfertig. 1987 ging Dr. Schlumprecht in Pension, sein Nachfolger wurde Franz Karl.

Am 3. Mai 1993 trat Robert Pecher die Nachfolge von Franz Karl als Schulleiter an. Am 26. Juli 1996 erfolgte die offizielle Einweihung des neuen Anbaus für die Kollegstufe. Am 13. Februar 1999 trat Günther Kratzer die Nachfolge von Robert Pecher als Schulleiter an, auf ihn folgte am 13. März 2008 Hans-Werner Janda und am 23. Februar 2013 Heribert Strunz.

Seit dem Schuljahr 2011/2012 gibt es am Gymnasium Zwiesel einen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Zweig mit wirtschaftswissenschaftlichem Profil (WSG-W). 2016 wurde das Gymnasium Zwiesel vom Nationalpark Bayerischer Wald in den Kreis der Nationalparkschulen aufgenommen.

Weitere Lehrer am Gymnasium Zwiesel

Literatur

  • Olivia Kortas: Neue Nationalparkschule freut sich tierisch. In: Der Bayerwald-Bote vom 18. März 2016 (S. 24)

Kontakt

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Dr.-Schott-Straße 54
94227 Zwiesel

Telefon: 09922 / 1340
Fax: 09922 / 60641

E-Mail: [atgymnasium-zwiesel.de]
Internet: Website des Gymnasiums Zwiesel