Hans Krah

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Prof. Dr. Hans Krah (* 1961) ist Inhaber des Lehrstuhls für neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Passau und Dekan der Philosophischen Fakultät.

Leben und Wirken

Studium und wissenschaftliche Karriere

Krah studierte Neuere Deutsche Literatur, Germanistische Linguistik und Logik und Wissenschaftstheorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ab dem Wintersemester 1989 vertrat er eine Assistentenstelle am Institut für Literaturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Im Sommer 1994 wurde er an der LMU München mit einer Arbeit über Gelöste Bindungen – bedingte Lösungen. Untersuchungen zum Drama im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts promoviert.

Von Herbst 1994 bis Sommer 2000 war er Assistent am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien in Kiel. Im Anschluss folgte seine Habilitation mit der medienübergreifenden Arbeit Die Narration vom Ende. Weltuntergangsszenarien in Literatur und Film nach 1945. Bis zu seiner Berufung nach Passau hatte er in der Folge eine Stelle als Oberassistent und Privatdozent in Kiel inne.

Im Sommersemester 2002 übernahm er die Vertretung des Lehrstuhls für neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Passau und wurde am 15. Juli 2002 zum Lehrstuhlinhaber ernannt.

Ehrenamtliches Engagement

Krah war von 2002 bis 2006 wissenschaftlicher Beirat der Sektion Literaturwissenschaft der Deutschen Gesellschaft für Semiotik und wurde 2006 in deren Vorstand gewählt.

Im Rahmen des 1. Internationalen Filmfestivals Passau hat Krah außerdem die Organisation der Vorträge an der Universität übernommen.

Forschungsschwerpunkte

  • Literatur des 18., 19. und 20. Jahrhunderts
    • Lyrik im 18. Jahrhundert (Klopstock, Göttinger Hain)
    • Dramen im frühen 19. Jahrhundert (Schiller, Goethe, Kleist, Grabbe, Grillparzer)
    • Erzähltexte des Realismus (Storm)
    • "fantastische" Literatur der Frühen Moderne (Perutz, Kafka)
    • technische Utopien im 20. Jahrhundert; moderne Lyrik (Wühr)
  • medienwissenschaftliche Untersuchungen (Genres und filmhistorische Phänomene; mentalitätsgeschichtliche Erforschung audiovisueller Diskurspraktiken)
  • Narrativik und Raumorganisationen und deren Funktionalisierungen