Hans Lindner Institut

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Beifall für die Wegbereiterbeim 10-Jährigen Jubiläum: Die erfolgreichen Existenzgründer Thomas Rickinger ( v.l.), Stefan und Renate Pfaffl sowie Monika und Klaus Friederich (1. und 2. v.r.) applaudieren Hans Lindner (Mitte) und dem Instituts-Leiter Albert Eckl (3.v.r.). Foto: Machtl

Das Hans Lindner Institut, das 1999 gegründet wurde, hilft Exsistenzgründern und Jungunternehmern beim Einstieg in die Selbstständigkeit und ist Teil der Lindner AG und befindet sich in Arnstorf. Im April 2009 hatte das Institut mittlerweile über 20 Mitarbeiter und einen neuen Standort in Regensburg eröffnet.

Stiftungszweck

Der Stiftungszweck ist die Schaffung und Sicherung von dauerhaften Arbeitsplätzen in Ostbayern, indem das Institut Unternehmenskonzepte unterstützt. Dazu gehört auch die Förderung der Forschung und Lehre. Und auch bei Ausbildung und Fortbildung ist das Institut aktiv. Die Familie Lindner und die Unternehmensgruppe stellten der Stiftung 25 Millionen Euro zur Verfügung, aus den jährlichen Erträgen wird die tägliche Arbeit finanziert.

Aufgabenbereich

  • Beratung und Betreuung von Existenzgründern
  • Aus- und Fortbildung an Hochschulen
  • Aus- und Fortbildung an Schulen
  • Qualifizierung in Seminaren und Workshops
  • Verbesserung des Gründungsumfeldes

Erreichte Ziele

Seit 1999 seien rund 1200 Existenzgründer und Firmen-Übernehmer bei ihrem Vorhaben begleitet worden. Diese Unternehmen beschäftigten derzeit mehr als 3800 Mitarbeiter.

Leistungen

Für Gründer bietet das Institut zum Beispiel Unterstützung bei der Businessplan-Erstellung und erarbeitet zusammen mit den Nachwuchs-Chefs die Finanzplanung sowie Marktrecherchen. Die Leistungen sind bis zur Gründung kostenfrei. Danach könne die Hans Lindner Regionalförderung bei Bedarf weiterhelfen. Außerdem hat das Institut ein umfangreiches Seminar- und Workshop-Programm für Führungskräfte wie auch Jungunternehmer und Gründer aufgestellt. Zur Förderung der Forschung und Lehre wurde eine Stiftungsprofessur an der Hochschule Deggendorf eingerichtet, über die auch mit den anderen Hochschulen der Region zusammengearbeitet wird, um Studenten die Selbstständigkeit schmackhaft zu machen.

Projekte

Die Schüler aus den Landkreisen Deggendorf und Regen bei dem Existenzgründerwettbewerb "Ideen machen Schule". -Foto:Binder

„Ideen machen Schule“

Große Bekanntheit errungen hat das Gründungsspiel „Ideen machen Schule“, ein Existenzgründer-Wettbewerb für Schüler aller Schulen ab der 8. Klasse aus Niederbayern und der Oberpfalz.

Im November 2009 startete eine neue Runde des Existenzgründerwettbewerbs, bei dem 17 Teams aus dem Landkreis Deggendorf und acht Teams aus dem Landkreis Regen - insgesamt 98 Schüler - die Teilnahmeunterlagen ausgehändigt bekamen. Bis zum 11. Februar 2010 müssen nun die Unternehmer von morgen ihre Konzeptidee abgeben. Es gibt dabei auch etwas zu gewinnen: Für die besten Ideen zur Firmengründung und die angedachten Schritte zur Umsetzung hat das Hans-Lindner-Institut Geldpreise ausgesetzt: Für die regionalen Sieger gibt es in der Altersstufe bis zur 9. Klasse, bzw. in der Altersstufe ab der 10. Klasse für die Erstplatzierten jeweils 150 Euro, für die Zweiten in beiden Altersklassen jeweils 130 Euro, 100 Euro für die Drittplatzierten und 75 Euro für die Vierten.

Die jungen Firmenchefs- und -mitarbeiter müssen für den Wettbewerb in einem sehr engen Zeitplan die Geschäftsidee beschreiben, eine Markt- und Wettbewerbsanalyse machen, Marketing und Vertrieb auf die Reihe bekommen, das Geschäftssystem und die Organisation genau beschreiben, die Finanzplanung in den Griff kriegen und die Risiken und Chancen bewerten. Die Schüler haben dabei ein fiktives Startkapital von 25 000 Euro zur Verfügung.

Im Wettbewerb werden nicht nur außergewöhnliche Ideen prämiert, wichtig für den Erfolg sind aber ein sauber ausgearbeitetes Konzept, Marktforschung und eine Finanzplanung, die auf sicheren Beinen steht.

Aus dem Landkreis Regen sind Teams des Gymnasiums Zwiesel, der Mittelschule Zwiesel und der Staatlichen Berufsschule Regen am Start. Aus dem Landkreis Deggendorf versuchen sich Schüler des St. Gotthard Gymnasiums, der Realschule Schöllnach, der Wirtschaftsschule und der Conrad-Graf-Preysing-Realschule, Plattling, als „Gründer.“

„Frühaufsteher“

Das Projekt „Frühaufsteher“ wurde speziell für die oberen Klassen der Haupt- und Realschule entwickelt. Die Pilotphase fand in der Heimat Lindners in Arnstorf statt. Die Jugendlichen erhalten dazu etwa Hilfe bei der Bewerbung, Vorträge zum richtigen Verhalten im Berufsleben und Persönlichkeitstraining.

Kontakt

Telefon: 08723/202899
Fax: 08723/202851

Internet: www.hans-lindner-institut.de

Literatur