Hartwig (Magister)
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Hartwig (* in Rupprechting; † 19. April 1284) war Magister in Passau.
Leben und Wirken
Er studierte wohl in Salerno und wurde später Hofkaplan und Leibarzt von Herzog Otto dem Erlauchten. Hartwig ist 1253 als Domherr, Scholastikus und Physikus in Passau urkundlich bezeugt. Er war Verfasser einer lateinischen Grammatik und zweier Abhandlungen über Jugenderziehung. 1272 ließ er das Leprosenhaus erbauen.
1274 stiftete er das Zisterzienserkloster Fürstenzell unter Beihilfe von Herzog Heinrich XIII. von Bayern, von dem das Kloster auch seinen Namen erhielt. Hartwig wurde begraben in der Klosterkirche Fürstenzell.
Literatur
- Franz Mader, Stadtarchiv Passau: Tausend Passauer. Passau 1995, ISBN 3-924484-98-8 (S. 90)
- Hans-Michael Körner (Hg., unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 2 H-O, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5