Heißenhuber

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Den Namen Heißenhuber tragen in Niederbayern zahlreiche Familien.

Herkunft des Namens

Huber leitet sich von „Hube“ ab, der Bezeichnung für einen halben Bauernhof. Als Hube wurde seit dem Frühmittelalter ein Bauerngut oder Gehöft (Hof) mit ausreichender Acker- und Weidefläche bezeichnet, das eine Familie bearbeiten und von dem sie sich ernähren konnte. „Heiße“ nannte man im Niederbayerischen junge Pferde, Fohlen. Ein Heißenhuber ist demnach ein Bauer mit vielen jungen Pferden.

Familiengeschichte

Der pensionierte Lehrer Max Heißenhuber aus Plattling erforschte fast zwei Jahre lang die Familiengeschichte und hat herausgefunden: Alle Heißenhubers sind miteinander verwandt. Der gemeinsame Ursprung ist ein Vierseithof in Heißenhub in der Gemeinde Arnstorf im Landkreis Rottal-Inn. Und noch etwas ist außergewöhnlich: Die meisten lebenden Heißenhubers wohnen in den Landkreisen Dingolfing-Landau und Deggendorf – in einem Umkreis von 20 Kilometern. Viele sind sehr weitschichtig verwandt.

Bis ins Jahr 1580 lässt sich die Familiengeschichte bisher zurückverfolgen. Henrici Heußenhueber bildet im Moment die Spitze des Heißenhuber-Stammbaums. 13 Generationen, 9.600 direkte Vorfahren.

Literatur